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Paris St. Germain: Sergio Ramos nach 207 Tagen zurück. Wie gut ist er noch?

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Paris St. Germain: Sergio Ramos nach 207 Tagen zurück. Wie gut ist er noch?

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Nach 207 Tagen Pause: So gut ist Ramos noch

Sergio Ramos hat endlich sein Debüt für Paris Saint-Germain gefeiert. Der Spanier war gleich präsent, hat aber in einer Hinsicht noch Luft nach oben.
Sergio Ramos ist endlich für Paris Saint-Germain am Ball
Sergio Ramos ist endlich für Paris Saint-Germain am Ball
© Imago
Bjarne Lassen
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Sergio Ramos ist zurück auf der großen Fußball-Bühne. 207 Tage nach seinem bis dato letzten Spiel feierte der Spanier beim 3:1 Auswärtssieg gegen den AS Saint-Etienne sein Comeback. Gleichzeitig war es auch sein Debüt für seinen neuen Klub Paris St. Germain.

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Dass diese Personalie nach der Begegnung nicht gleich im Fokus stand, lag an der Verletzung von Neymar. Dessen übles Wegknicken und die daraus resultierende Verletzungspause des Brasilianers hatten den Sonntagabend überschattet.

Seinen vorherigen Einsatz hatte Ramos noch im Dress von Real Madrid bestritten. Es war die 0:2-Niederlage im Champions-League-Halbfinale gegen den FC Chelsea. Seitdem war Ramos erst aufgrund einer Sehnenreizung, dann wegen Wadenproblemen lange Zeit ausgefallen. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Ligue 1)

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Ramos mit präzisem Spiel

Bei seiner Rückkehr auf den Rasen war nun schon wieder vieles so wie vor seiner langen Zwangspause. Sergio Ramos war präsent, im Aufbauspiel clever und beinahe fehlerlos.

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Der 35-Jährige gewann gegen Saint-Etienne fünf seiner insgesamt sieben Zweikämpfe und beeindruckte mit einer starken Passgenauigkeit von 94,1 Prozent.

„Wieder zu spielen und sich emotional wie ein Fußballer zu fühlen, ist sehr positiv, besonders bei einem Sieg. Ich wollte unbedingt zurückkommen, um etwas beizutragen“, sagte nach dem Spiel.

Sergio Ramos wechselte im Sommer von Real Madrid zu Paris St. Germain
Sergio Ramos wechselte im Sommer von Real Madrid zu Paris St. Germain

Sein Trainer Mauricio Pochettino war zufrieden mit der Leistung seines Abwehrchefs, sah aber noch Verbesserungspotenzial:

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„Er ist jetzt seit zwei Wochen im Kader der ersten Mannschaft, er braucht Spiele und muss sich an eine neue Liga anpassen.“ (DATEN: Tabelle der Ligue 1)

Dass die Abstimmung in der neuformierten Pariser Hintermannschaft noch nicht zu 100 Prozent stimmt, zeigte das zwischenzeitliche 0:1.

Ramos‘ Innenverteidiger-Kollege Marquinhos hatte Rechtsverteidiger Achraf Hakimi eine Anweisung zugeworfen, die der des Spaniers widersprach. Das hatte einen folgenschweren Stellungsfehler Hakimis zur Folge, der die Führung für den Tabellenvorletzten brachte.

Vertragsauflösung stand im Raum

Noch vor einiger Zeit hatte es in Paris kritisch ausgesehen, ob Sergio Ramos überhaupt die Schuhe für PSG schnüren würde. Vereinsboss Nasser Al-Khelaifi beschwerte sich öffentlich über die lange Ausfallzeit seines neuen Spielers. Im Klub, so heißt es, soll auch über eine Vertragsauflösung nachgedacht worden sein.

Ein Grund dafür ist unter anderem sein üppiges Gehalt von 15 Millionen Euro. Ramos hatte bis zu seinem Debüt mehr als vier Millionen Euro kassiert, ohne auch nur ein Spiel für die Pariser gemacht zu haben.

Doch nun geht der Blick nach vorne. Ramos‘ Einstand hat Lust auf mehr gemacht. „Mit seiner Erfahrung lässt er alles einfach erscheinen“, schrieb Le Parisien. (NEWS: Alles zur Ligue 1)

Ramos selbst teilt seine Freude über sein Debüt auf seinem Instagram-Kanal:

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„Ein Sieg bei meiner Rückkehr auf den Platz. Ihr habt keine Ahnung, wie sehr ich mich danach gesehnt habe! Es waren ein paar schwierige Monate. Viel Unsicherheit, viele Veränderungen und am schlimmsten der Schmerz, nicht das tun zu können, was ich am meisten liebe: Fußball spielen. Aber das liegt jetzt alles hinter mir. Ein weiterer Lernprozess. Es ist jetzt an der Zeit, mit Optimismus und Ehrgeiz nach vorne zu blicken. Vielen Dank an alle, die mit freundlichen Worten und Unterstützung für mich da waren, besonders an meine Familie, deren Unterstützung immer bedingungslos war. Auf geht‘s, da kommt noch mehr!

Durch den Sieg gegen Saint-Etienne baute PSG seinen Vorsprung in der französischen Ligue 1 weiter aus und hat nur zwölf Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten Stade Rennes.

Doch das Hauptziel der Hauptstädter ist und bleibt die Champions League. In der Gruppe A liegt PSG nach fünf Spielen mit acht Punkten vor RB Leipzig und ist bereits sicher für das Achtelfinale qualifiziert. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)