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Vier Vertragsbaustellen beim FC Bayern! Das planen die Bosse bei Müller, Neuer, Lewandowski und Gnabry

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Vier Vertragsbaustellen beim FC Bayern! Das planen die Bosse bei Müller, Neuer, Lewandowski und Gnabry

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Bleibt Gnabry Bayern erhalten?

Vier Stammspieler des FC Bayern besitzen nur noch einen Vertrag bis 2023. SPORT1 gibt Aufschluss über den Stand bei Thomas Müller, Manuel Neuer, Robert Lewandowski und Serge Gnabry - und erklärt den Zeitplan der Verantwortlichen.
Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern hat im Stahlwerk Doppelpass sein Profil geschärft und klare Ansagen gemacht.
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von Kerry Hau

Noch sind vier Bundesliga-Partien zu spielen, für die Bosse des FC Bayern steht aber längst die neue Saison im Vordergrund. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Ganz oben auf der Agenda: die nach wie vor offenen Vertragssituationen von Manuel Neuer (36), Thomas Müller (32), Robert Lewandowski (33) und Serge Gnabry (26).

In den vergangenen Tagen gab es mehrere Gespräche zwischen Trainer Julian Nagelsmann und den Verantwortlichen um Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic.

Bayern will Klarheit bis Saisonende

Dabei wurde rege über die Kaderplanung und mögliche Verstärkungen, aber auch über das nur noch bis 2023 unter Vertrag stehende Quartett diskutiert. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Nach SPORT1-Informationen wollen die Bayern am liebsten bis zum Saisonende Klarheit, wie es mit den genannten Spielern weitergeht. Eine Sommerpause voller Spekulationen ist nicht in ihrem Sinne.

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Doch machen da auch die Spieler und deren Berater mit? Während es bei Neuer und Müller gut aussieht, könnten die Verhandlungen bei Lewandowski und Gnabry über den Mai hinaus andauern.

Ein Überblick.

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Manuel Neuer

SPORT1 berichtete bereits im Januar von positiven Gesprächen der Münchner mit der Neuer-Seite über eine Fortsetzung der gemeinsamen Erfolgsgeschichte.

Kahn bekräftigte bei seinem Besuch im STAHLWERK Doppelpass am vergangenen Sonntag, dass sich daran nichts geändert habe. Eine zeitnahe Einigung - bis 2024 oder 2025 - gilt als wahrscheinlich.

Eine wichtige Bedingung für Neuer: Torwarttrainer Toni Tapalovic (41) soll mindestens genauso lange bleiben wie er. Denn „Tapa“, wie der Kroate genannt wird, ist seine wichtigste Bezugsperson im Verein und unternimmt auch privat viel mit ihm. Er kam 2011 auch mit Neuer nach München.

Daher werden die Bosse dem Wunsch des Kapitäns aller Voraussicht nach entsprechen - auch wenn Tapalovic in Nagelsmanns Trainerteam etwas weniger Mitspracherecht hat als noch unter Ex-Coach Hansi Flick. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Thomas Müller

Auch im Fall Müller sind nur noch letzte Details zu klären, ihm winkt ebenfalls ein Vertrag von bis zu zwei Jahren.

Der 32-Jährige stellte nach dem jüngsten Auswärtssieg in Bielefeld klar: „Wir befinden uns in guten Gesprächen. Beide Seiten wollen. Ich glaube, dass man da am Ende des Tages auch eine Lösung finden wird.“

Das langfristige Ziel der Verantwortlichen steht auch schon: Sie wollen den Ur-Bayer nach dessen aktiver Karriere gerne in einer anderen Position im Verein behalten.

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Robert Lewandowski

Beim polnischen Top-Torjäger bedarf es bekanntlich größerer Überzeugungsarbeit als bei Neuer und Müller.

Der mit dem FC Barcelona in Verbindung gebrachte Lewandowski macht sich ernsthafte Gedanken über einen Abschied aus München, eine Entscheidung will er aber erst nach den Gesprächen seines Beraters Pini Zahavi mit dem Rekordmeister fällen.

Wann diese anstehen? Möglicherweise noch im April, spätestens aber Anfang Mai. Für die Bayern ist weiterhin klar: Lewandowski erhält nur dann eine Freigabe für einen Wechsel im Sommer, wenn sie auch einen passenden Nachfolger für ihn haben.

Anderenfalls wären sie bereit, mit ihm ins letzte Vertragsjahr zu gehen.

Salihamidzic und Co. bereiten sich auf mehrere Szenarien vor, auch wenn sie auf einen Verbleib von Lewandowski hoffen. Doch dieser ist weitaus weniger realistisch als in den vergangenen Jahren.

Serge Gnabry

Die bereits 2021 begonnenen Gespräche mit dem Offensiv-Star stocken weiterhin.

Ging die Tendenz zunächst für alle Seiten klar in Richtung Verbleib, ist ein Abschied des deutschen Nationalspielers mittlerweile alles andere als ausgeschlossen.

Gnabry würde gerne in dieselbe Gehaltskategorie wie Leroy Sané und Kingsley Coman aufsteigen, die beide über 15 Millionen Euro verdienen. Allerdings geht es beim Gnabry-Poker nicht nur ums Geld.

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Der Spieler möchte das Gefühl haben, eine wichtige Rolle im Team von Nagelsmann einzunehmen - auch in Bezug auf seine Position.

So hat Gnabry nach SPORT1-Informationen intern den Wunsch hinterlegt, auf einer zentraleren Position spielen zu wollen. Im Nagelsmann-System kommt er derzeit meist auf dem rechten oder linken Flügel zum Einsatz - verbunden mit mehr Defensivarbeit als beispielsweise auf der Zehner-Position.

Eine schwierige Gemengelage, hat Nagelsmann doch gerade in diesem Bereich ein Überangebot zur Verfügung. Vieles spricht daher für einen Verkauf im Sommer - auch wenn Gnabry im Team hoch angesehen ist, der Kabine mit seiner Lockerheit guttut und in Joshua Kimmich seinen engsten Kindheitsfreund als Mitspieler hat.

Die Fronten sind verhärtet, das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen. Aus Sicht der Bayern drängt allmählich die Zeit. Sie wollen Gnabry im kommenden Jahr auf keinen Fall ablösefrei verlieren - schließlich besteht bei ihm die größte Chance auf eine satte Ablöse.

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