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Wird der FC Bayern München den Abgang von Marc Roca zu Leeds United bereuen?

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Wird der FC Bayern München den Abgang von Marc Roca zu Leeds United bereuen?

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Wird Bayern diesen Abgang bereuen?

Marc Roca verlässt den FC Bayern München nach zwei Jahren und wechselt zu Leeds United. Wird der deutsche Rekordmeister den Abgang des Spaniers noch bereuen?
Der FC Bayern dominiert die Bundesliga. Borussia Dortmund hofft auf Risse bei den Bayern, Uli Hoeneß macht sich aber keine Sorgen.
Bjarne Lassen
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von Kayra Balkan

Nach nur knapp zwei Jahren bricht Marc Roca seine Zelte beim FC Bayern München wieder ab. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

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Der deutsche Rekordmeister gab den Abschied des Spaniers bekannt, nach SPORT1-Informationen wechselt der Mittelfeldmann für 12 Millionen Euro Ablöse zuzüglich 5 Millionen Euro möglicher Boni zu Leeds United.

Die Münchner, die insgesamt neun Millionen Euro an Espanyol Barcelona überwiesen hatten, erzielen mit diesem Deal sogar einen Transfergewinn. Der 25-Jährige kam in seiner Bayern-Zeit lediglich auf 552 Spielminuten in der Bundesliga. An einem Treffer war er nicht beteiligt. Dennoch hat er beim FCB einen positiven Eindruck hinterlassen.

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Salihamidzic lobt Roca

„Marc hat einen wunderbaren Charakter, zudem ist er ein sehr professioneller, sehr guter Fußballspieler. Er hat uns das immer gezeigt, wenn er eingesetzt wurde. Marc kam jetzt zu uns und hatte den Wunsch, mehr Einsatzzeiten zu bekommen. Wir haben deshalb einem Transfer zu Leeds United zugestimmt. Wir sind überzeugt, dass Marc Leeds viel Freude bereiten wird. Seine Qualitäten sind unbestritten. Wir wünschen ihm viel Erfolg auf seinem weiteren Weg“, sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic zum Abgang des Spaniers.

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Stellt sich die Frage, ob die Münchner einen Spieler mit diesen von Salihamidzic beschriebenen Qualitäten nicht hätten behalten sollen?

Fakt ist bei aller Wertschätzung aber auch: Roca wagte im Oktober 2020 den Schritt in die bayerische Landeshauptstadt, so ganz von sich überzeugen konnte der 25-Jährige seinen jeweiligen Trainer aber nie. Weder unter Hansi Flick, noch bei Julian Nagelsmann kam der Spanier über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus.

Konkurrenz im Bayern-Mittelfeld zu groß

Dies lag aber keinesfalls an mangelnder Professionalität oder der falschen Einstellung, Roca hatte sich stets reingehängt und um Einsatzminuten gekämpft. Die Frage, warum der Spanier so selten in Nagelsmanns Team zum Zug kam, lässt sich mit einem Blick auf das sonst noch zur Verfügung stehende Personal im zentralen Mittelfeld recht schnell beantworten.

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Mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Corentin Tolisso, Marcel Sabitzer und dem dann auch noch etwas häufiger defensiv eingesetzten Jamal Musiala hatte Roca reichlich Konkurrenz auf seiner Position. Allesamt standen in der Rangordnung vor dem Spanier, der gerne öfter eingesetzt worden wäre. Zudem sicherte sich der deutsche Meister zur kommenden Saison die Dienste von Ajax-Talent Ryan Gravenberch. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Julian Nagelsmann hatte sich sogar bei einem persönlichen Gespräch im Mai dafür entschuldigt, dass der 25-Jährige so selten zum Einsatz kam und war auch öffentlich zu Kreuze gekrochen.

Doch am Ende blieb die Erkenntnis: Sind alle FCB-Stars fit, reichen Rocas Fähigkeiten nicht für einen Stammplatz. Daran hätte sich auch in Zukunft ziemlich sicher nichts geändert.

„Werde immer stolz darauf sein“

Dennoch wandte sich der Spanier selbst nach zwei durchwachsenen Jahren in der Bundesliga mit einem emotionalen Statement an die Anhänger der Münchner. Trotz seiner schwierigen Etappe an der Säbener Straße schrieb der Mittelfeldmann von Stolz und Dankbarkeit.

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„Dieses Wappen zu verteidigen und in der Allianz-Arena zu spielen, ist etwas, das ich nie vergessen werde“, schrieb der 25-Jährige. Er fügte hinzu: „Ich bin und werde immer stolz darauf sein, das Trikot des FC Bayern verteidigt und die Werte dieses großartigen Vereins gelebt zu haben.“

Auch wenn der sportliche Verlust des Spaniers durchaus kompensierbar sein wird, verliert der FC Bayern zumindest einen starken Charakter.

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