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Bundesliga: Leipzigs Großangriff auf den FC Bayern

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Bundesliga: Leipzigs Großangriff auf den FC Bayern

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Leipzigs Großangriff auf Bayern

Der FC Bayern steckt nach drei sieglosen Spielen in einer Mini-Krise. Schlägt nun die Stunde von Verfolger RB Leipzig? SPORT1 erklärt den Aufschwung der Sachsen.
Die Spitzengruppe der Bundesliga ist zum Ende der Hinrunde noch einmal näher zusammengerückt. Leipzig-Trainer Marco Rose sieht aber auch in anderen Tabellenregionen noch Spannung.
Alexander Kortan
Alexander Kortan

Die Bundesliga ist so spannend wie schon lange nicht mehr!

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Zwar grüßt der FC Bayern mit 37 Punkten nach 18 Spieltagen wie gewohnt von der Tabellenspitze, doch der Vorsprung auf die Verfolger ist deutlich geschmolzen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Der Tabellensechste, Eintracht Frankfurt (32), hat nur fünf Zähler Rückstand auf den deutschen Rekordmeister, Freiburg und Dortmund (beide 34) nur drei, während RB Leipzig (35) und Union Berlin (36) den Bayern ordentlich auf die Pelle rücken.

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Vor allem den Atem der mutig und forsch auftretenden Leipziger spürt die Mannschaft von Julian Nagelsmann im Nacken. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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RB ist wettbewerbsübergreifend seit 16 Pflichtspielen ungeschlagen und kletterte in der Bundesliga-Tabelle nach acht Siegen und drei Remis in Folge auf Rang drei. Doch das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.

Rose erweckt die Roten Bullen wieder

Der aktuelle Pokalsieger (18 Uhr: DFB-Pokal, Leipzig - Hoffenheim im LIVETICKER) hat nach dem ersten großen Titel in der Vorsaison Blut geleckt, seit dem Trainerwechsel von Domenico Tedesco zu Marco Rose zurück in die Erfolgsspur gefunden und tanzt noch auf drei Hochzeiten. SPORT1 erklärt die Gründe für den Aufschwung der Sachsen.

Nachdem die Leipziger unter Tedesco anfangs im Tabellenmittelfeld herumkrebsten und in der Champions League von Schachtar Donezk mit 1:4 auseinandergenommen wurden, zogen die RB-Bosse die Reißleine. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

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Rose übernahm und erwies sich als absoluter Volltreffer! Der gebürtige Leipziger hauchte der teils lethargisch wirkenden und uninspiriert spielenden Truppe neues Leben ein, stellte auf das altbekannte und bewährte 4-2-3-1 bzw. 4-4-2-System um - und führte RB mit Kommunikations- und Motivationsstärke sowie seiner direkten und offenen Art wieder nach oben.

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„Seit Marco da ist, geht es in die absolut richtige Richtung. Er hat den Geist wiederbelebt, die Stimmung im Stadion spricht für sich. Marco und Leipzig - das passt wie die Faust aufs Auge“, schwärmte Mario Gomez, der seit Januar als Technischer Direktor bei Red Bull Soccer International angestellt ist, bei ran vom neuen RB-Coach.

Rose bildet gemeinsam mit Max Eberl, dem neuen starken Mann in Leipzig nach Oliver Mintzlaffs Abgang Ende 2022, ein erfolgreiches Gespann. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)

Eberl: „Irgendwann auch Titel feiern“

„Die beiden waren schon immer gut befreundet und dieses Band wurde noch stärker, als Max jetzt schwer krank war“, erklärte RB-Insider Guido Schäfer im Podcast Fever Pit‘ch von SPORT1-Chefredakteur Pit Gottschalk.

„Marco hat ihn mehrfach besucht und sie sind ziemlich beste Freunde! Max hat ihm das nie vergessen, dass Marco sich in dieser schlimmen Zeit so sehr um ihn gekümmert hat!“ - so der Chefreporter der Leipziger Volkszeitung weiter. (NEWS: Ziemlich beste Freunde: Rose und Eberl!)

Von 2019 bis 2021 arbeiteten Rose und Eberl äußerst erfolgreich bei Borussia Mönchengladbach zusammen, ehe der 46-Jährige dann BVB-Coach wurde und der heutige RB-Geschäftsführer Sport später wegen eines Burn-Outs eine Pause einlegen musste.

Mittlerweile ist das Erfolgsduo wieder vereint und strebt mit den Sachsen nach Höherem. „Ich bin hierhergekommen, um erfolgreich zu sein und um wirklich was auf den Weg zu bringen“, so Eberl. Er strebe „die größtmöglichen Erfolge“ an, „deswegen bin ich Sportler“. (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)

Der 49-Jährige machte unmissverständlich klar, wo die Reise hingehen soll: „Natürlich möchte ich irgendwann nicht nur in die Champions League, sondern vielleicht noch mehr feiern können. Natürlich weiß ich, dass wir mit Bayern einen schier übermächtigen Kontrahenten in der Bundesliga haben“. Dennoch sei er da, „um den größtmöglichen Erfolg zu feiern“, wie er mehrmals erwähnte: „Das heißt eben irgendwann auch, Titel zu feiern.“

Bayern sollte vor RB gewarnt sein

Eberl hat das große Ganze fest im Blick und will mit den ausreichend vorhandenen Möglichkeiten - neuer Ausrüster-Deal mit Puma in Höhe von 150 Millionen Euro sowie den Red-Bull-Geldern und einem Top-Umfeld - ein Team zusammenstellen, das den Bayern gefährlich werden kann. Nicht nur in einem Spiel, sondern dauerhaft.

Dafür wird der neue RB-Boss wohl auch den Ex-Schalker Rouven Schröder mit an Bord holen. Dennoch müssen die Sachsen eine bittere Pille schlucken. Denn in Konrad Laimer verlieren sie Ende Juni offenbar einen absoluten Leistungsträger - ablösefrei - und ausgerechnet an den FC Bayern, wenn nicht noch etwas Außergewöhnliches passieren sollte. (NEWS: Bayern-Transfer fix?)

Im vergangenen Sommer dagegen wurde noch der deutsche Nationalspieler Timo Werner vom FC Chelsea zurückgeholt, was als klares Statement zu deuten war. Zudem wurden Top-Stars wie Dani Olmo (bei Real Madrid und FC Barcelona im Gespräch) und Christopher Nkunku trotz lukrativer Offerten nicht etwa verkauft wie in den Jahren zuvor, sondern gehalten, um die Bayern anzugreifen. (NEWS: Deshalb bleibt Gvardiol bei RB!)

Letzterer wird zwar im kommenden Sommer aller Voraussicht doch zum FC Chelsea wechseln, bis dahin werden aber Nkunku, Laimer und Co. alles geben, um die erste Meisterschaft in Leipzig feiern zu können. (NEWS: Abgang von RB-Star offenbar fix)

Denn selbst das Verletzungspech um Stammtorwart Peter Gulacsi (Kreuzbandriss), Olmo (Muskelfaserriss) und Nkunku (Außenbandriss im Knie) haben die Roten Bullen nicht etwa aus dem Tritt gebracht, sondern vielmehr enger zusammenrücken lassen, um etwas Großes erreichen zu können.

So sprangen unter anderem André Silva (27 Einsätze, 17 Scorer-Punkte), Werner (19, 14) und Dominik Szoboszlai (25, 17) in die Bresche und halten RB mit ihren starken Leistungen auf Kurs. So oder so, Bayern sollte auf jeden Fall gewarnt sein! (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Gerade ist Dani Olmo in bestechender Form, gerade bläst RB Leipzig zur Attacke auf den FC Bayern - da ereilen schlechte Nachrichten die Sachsen.
00:42
Dani Olmo von RB Leipzig hat sich gegen den VfB Stuttgart verletzt