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FC Bayern: Was bedeutet der Neuer-Knall für Nagelsmann?

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FC Bayern: Was bedeutet der Neuer-Knall für Nagelsmann?

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Schwächt die Neuer-Attacke Nagelsmann?

Wie geht es für Manuel Neuer und Julian Nagelsmann nach dem großen Knall-Interview weiter? Die Bosse positionieren sich klar hinter ihrem Trainer.
Wird Manuel Neuer nach diesem Interview wieder die Nummer eins für den FC Bayern werden? SPORT1 Chefreporter Kerry Hau klärt im STAHLWERK Doppelpass auf.
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von Kerry Hau

Das ganze Ausmaß des Neuer-Knalls ist beim FC Bayern immer noch nicht abzusehen.

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Eine der vielen Fragen, die sich nach dem brisanten Interview des Superstars stellen: Was bedeuten die drastischen Aussagen für Trainer Julian Nagelsmann? Gibt es nochmal ein Miteinander von Coach und Kapitän? Oder muss einer der beiden zwingend gehen? (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Nach SPORT1-Informationen sitzt Nagelsmann fest im Sattel. Die Verantwortlichen stehen zu einhundert Prozent hinter dem 35-Jährigen und planen die Zukunft fest mit ihm. Nagelsmann war es aber auch, der monatelang auf die Entlassung von Neuers Torwarttrainer und bestem Freunde Toni Tapalovic gedrängt hatte. (Bericht: Der Neuer-Knall)

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Eine Entscheidung, die Neuer als „die brutalste seiner Karriere“ beschrieb. Wie es weitergeht, wird wohl auch an dem derzeit verletzten Torhüter selbst liegen. Ob er es will oder nicht: Neuer wird sich, früher oder später, mit Nagelsmann an einen Tisch setzen und herausfinden müssen, ob eine Zusammenarbeit über den Sommer hinaus weiter möglich ist. (KOMMENTAR: Neuer und Bayern müssen sich trennen)

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Nagelsmann erklärte Neuer die Tapalovic-Entscheidung

Denn ein Trainerwechsel ist nicht absehbar, einen Alternativplan à la Thomas Tuchel gibt es bei den Bayern nicht. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

Zuletzt fand nach SPORT1-Informationen einen Tag nach der Tapalovic-Entlassung ein Vier-Augen-Gespräch zwischen Nagelsmann und Neuer statt, in dem der Trainer seinem Kapitän ehrlich erklärte, warum er nicht mehr mit Tapalovic arbeiten könne.

Die Vereinsbosse Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic reagierten mit Unverständnis auf das Neuer-Interview – nicht nur wegen des Zeitpunkts, sondern weil sie den vielfach kritisierten Neuer öffentlich zuletzt geschützt und mehrfach klargestellt hatten, dass er wieder die Nummer eins werde, sobald er zurück sei.

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Ihre Meinung: Das Interview hat niemand beim FCB geholfen, Neuer selbst am allerwenigsten. (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)

Bayern-Keeper Manuel Neuer hat mit seinem Interview für viel Unruhe gesorgt. Auch der STAHLWERK Doppelpass diskutiert das Thema intensiv.
02:51
STAHLWERK Doppelpass: Huub Stevens spricht Klartext im Fall Manuel Neuer

So reagierten die Kollegen auf den Neuer-Knall

Kahn hatte nach dem Neuer-Interview geurteilt: „Was Manuel in Teilen dieser zwei Interviews im Zusammenhang mit der Freistellung von Toni Tapalovic gesagt hat, wird weder ihm als Kapitän noch den Werten des FC Bayern gerecht.“

Auch Salihamidzic hatte sich enttäuscht gezeigt. Neuer habe „seine persönlichen Interessen hier über die Interessen des Klubs gestellt.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

In der Bayern Kabine war das Interview, wie SPORT1 erfuhr, ebenfalls Thema - wenn auch kein großes. Einige Spieler reagierten verwundert, Neuer hat aber nach wie vor ein hohes Standing. Zumal Tapalovic mehrere Fürsprecher in der Mannschaft hatte, Thomas Müller verstand sich beispielsweise ebenfalls sehr gut mit dem Neuer-Vertrauten.

Neben seiner Weltklasse, ist Oliver Kahn auch bekannt für seine Ausraster auf dem Platz: 2004 gibt es die letzte Aktion gegen Werder-Stürmer Miroslav Klose.
01:29
SPORT1 Bundesliga Classics: Oliver Kahns Wut-Attacken