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BVB: Überraschende Reus-Worte! ER war der heimliche Star der Dortmunder gegen Köln

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BVB: Überraschende Reus-Worte! ER war der heimliche Star der Dortmunder gegen Köln

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Alle loben heimlichen BVB-Star

Der BVB schießt sich gegen den 1. FC Köln den Frust von der Seele. Der heimliche Star des Abends befindet sich zwar nicht unter den Torschützen, Kapitän Marco Reus hebt ihn dennoch hervor.
Der 1. FC Köln verliert gegen Borussia Dortmund deutlich mit 1:6. Steffen Baumgart erklärt, welche Worte er nach dem Spiel an seine Mannschaft gerichtet hat.
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von Patrick Berger

Die Doppelpacker Marco Reus und Sébastien Haller oder die Torschützen und Vorlagengeber Raphael Guerreiro und Donyell Malen - beim 6:1-Kantersieg von Borussia Dortmund über den 1. FC Köln gab es am Samstagabend gleich mehrere Gewinner. Der heimliche Star des Abends war für viele jedoch ein anderer!

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„Ich möchte noch eine Sache sagen“, sprach Kapitän Marco Reus nach dem neunten Sieg im zehnten Ligaspiel zufrieden ins Sky-Mikrofon und setzte zu einem Extra-Lob für einen Mitspieler an, mit dem wohl niemand gerechnet hat: „Mo Dahoud hat heute ein richtig gutes Spiel gemacht. Er ist so lange raus gewesen. Es ist keine Selbstverständlichkeit, nach längerer Zeit so zu spielen.“ (NEWS: Haller rechnet mit Kritikern ab)

Seit Monaten war Mahmoud Dahoud, der den Verein im Sommer nach sechs Jahren verlassen wird, außen vor. Erstmals seit dem 12. August 2022 (3:1 gegen Freiburg) stand der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler erstmals wieder in einem Pflichtspiel in der Startelf. Nach langer Leidenszeit bekam der zwischenzeitlich an der Schulter operierte Profi mal wieder seine Chance - und er nutzte sie!

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Mo Dahoud glänzt als Ballverteiler - Tor bleibt verwehrt

Nach den Ausfällen von Emre Can (Gelbsperre) und Salih Özcan (krank) dribbelte der zweifache Nationalspieler als alleiniger Sechser hinter Jude Bellingham und Raphael Guerreiro groß auf.

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Dahoud glänzte gegen schwache Kölner als kluger Aufbauspieler und Ballverteiler. Eine Passquote von 94 Prozent und eine ordentliche Zweikampfquote von 60 Prozent sprechen für sich.

In der 70. Minute hätte sich der Ex-Gladbacher fast mit einem Tor belohnt. Kumpel Marco Reus überließ ihm einen Freistoß aus zentraler Position, Dahoud schlenzte den Ball an die Latte, von wo aus es Abstauber-Torschütze Haller vor die Füße fiel. Der Stürmer und auch die anderen Kollegen wussten, wem mindestens zur Hälfte der 5:1-Treffer gehörte: nämlich Dahoud!

„Es hat mir richtig gut gefallen mit welcher Präsenz er auf dem Platz steht“, lobte Reus: Er ist ein toller Fußballer“. Reus, der seit vielen Jahren mit Dahoud befreundet ist, weiß, durch welche Täler sein Kumpel gehen musste.

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Dahoud ohne Zukunft beim BVB

Vor vier Wochen entschieden sich Dahoud und der BVB gemeinsam auf eine Nicht-Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrages. Seither war der Techniker nur zu zwei Kurzeinsätzen gekommen.

Trainer Edin Terzic, der ebenfalls ein gutes Verhältnis zum in der Kabine beliebten Dahoud pflegt und ihn bei der Auswechslung in der 79. Minute auch innig umarmte, meinte: „Für Mo war es nicht leicht, es waren ganz turbulente Wochen für ihn, und heute war er gefühlt seit sieben Monaten das erste Mal wieder auf dem Platz und hat das richtig gut gemacht.“

Auch Sportchef Sebastian Kehl war zufrieden: „Mo hat lange nicht gespielt, ihn will ich gerne nennen. Er hat das sehr gut gemacht.“ An diese starke Leistung muss Dahoud auch nach der Länderspielpause anknüpfen, schließlich will er im Sommer nach sechs Jahren mit Höhen und Tiefen beim BVB weiterhin auf Top-Niveau spielen.

Wohin führt der Weg?

Noch unklar allerdings, wohin er wechseln wird. Zuletzt sollen Milan, Neapel, Sevilla und Leicester Interesse gezeigt haben. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.

Der Mittelfeld-Star sagte kürzlich zu SPORT1: „Ich freue mich sehr auf eine neue Herausforderung. Ich möchte auf jeden Fall in einer der Top-Ligen auf hohem Niveau spielen. Darum kümmert sich aber mein Team. Ich bin Fußballer. Das ist mein Fokus. Alles, was im Sommer kommt, kommt im Sommer.“