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Was dem FC Bayern den Poker um Frankfurts Kolo Muani vermasseln könnte

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Was dem FC Bayern den Poker um Frankfurts Kolo Muani vermasseln könnte

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Ein Knackpunkt im Kolo-Muani-Poker

Kann Eintracht Frankfurt Randal Kolo Muani halten oder wird der Klub weich, wenn der FC Bayern München Ernst macht? Seine Zukunft hängt auch an der seines ebenfalls wechselwilligen Sturmpartners.
Randal Kolo Muani zählt im kommenden Sommer zu den ganz heißen Aktien auf dem Transfermarkt.
cmichel
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khau
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von Christopher Michel, Kerry Hau

Randal Kolo Muani zählt im kommenden Sommer zu den ganz heißen Aktien auf dem Transfermarkt.

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Der Franzose hat eine Raketen-Entwicklung genommen, er überstrahlt bei Eintracht Frankfurt alles. Wenn ein Stürmer in 40 Pflichtspielen 20 Tore erzielt und 14 Treffer vorlegt, dann werden die ganz großen Vereine auf ihn aufmerksam.

Manchester United hat sich bereits im März näher mit ihm beschäftigt, das Management des Spielers soll laut Sky auch schon „positive Gespräche“ mit dem FC Bayern München geführt haben. Der deutsche Rekordmeister befindet sich in dieser Personalie in Lauerstellung. Wie SPORT1 weiß, finden ihn die Münchner interessant - was auch für Victor Osimhen von der SSC Neapel gilt.

Ein aktueller Bericht der Sport Bild, dass das Interesse des Rekordmeisters an Harry Kane erkaltet, spitzt die Angelegenheit noch mehr auf Kolo Muani und Osimhen zu.

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Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Kaderplaner Marco Neppe werden nach SPORT1-Informationen erst in den kommenden Wochen Gespräche mit Trainer Thomas Tuchel führen. Es gibt vereinsintern durchaus Skeptiker, die der Meinung sind, Kolo Muani brauche für sein Spiel zu viel Platz und passe deshalb nicht unbedingt zum fußballerischen Stil des FC Bayern. Andere wiederum verweisen auf sein enormes Potenzial und die Tatsache, dass er als Franzose gut in die Gruppe passe und die Bundesliga kenne.

Eintracht bleibt bei Kolo Muani entspannt

Die Eintracht selbst betrachtet das Brodeln in der Gerüchteküche ganz entspannt. Kolo Muani ist bis 2027 ohne Ausstiegsklausel an den hessischen Traditionsklub gebunden. Trotz seines Beraterwechsels zu Beginn des Jahres und seines prinzipiellen Interesses an der Option FC Bayern, macht der Top-Stürmer bisher keine Anstalten, Frankfurt gleich im Sommer zu verlassen - nach nur einer Saison.

Kolo Muani ist in Frankfurt Nationalspieler und WM-Teilnehmer geworden. Und er weiß, dass er noch Themen hat, an denen es zu arbeiten gilt: Ruhe am Ball, Kopfball, taktisches Verhalten, der erste Kontakt.

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Zudem gibt es nur wenig hochkarätige Optionen für einen Stürmer dieser Marke. Real Madrid hat Karim Benzema, der FC Barcelona Robert Lewandowski, Paris Saint-Germain Kylian Mbappé. Nach der Europameisterschaft 2024 gibt es möglicherweise mehr Rotation.

Der Plan lautet: Kolo Muani und Lindström sollen nicht beide im Sommer gehen

Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche hegt deshalb weiterhin den Plan, nicht beide Stars Kolo Muani und Jesper Lindström innerhalb eines Transferfensters abzugeben. Beim dänischen Tempo-Dribbler Lindström sind die Frankfurter dabei deutlich offener für einen Abgang, die ersten Schritte wurden eingeleitet.

Der Nationalspieler hat seinen Wechselwunsch intern vor Wochen hinterlegt, diverse Klubs kontaktierten Krösche. Vor allem England reizt den 23-Jährigen, der ebenfalls keine Ausstiegsklausel in seinem bis 2026 laufenden Kontrakt hat.

Die Eintracht wäre bei einer Summe ab 30 Millionen Euro gesprächsbereit, möglicherweise bieten sich die interessierten Klubs hoch.

Bei Kolo Muani will die Eintracht hart bleiben

Bei Kolo Muani hingegen will und wird Krösche hart bleiben. Kolo Muani oder Lindström lautet die Formel! Laut Bild soll das Preisschild für den Bundesliga-Senkrechtstarter Kolo Muani bei 120 Millionen Euro liegen.

Ob sich diese Forderung bei Verpassen eines europäischen Wettbewerbs halten lässt, wird die Zukunft zeigen. Wirtschaftliche Zwänge haben die Frankfurter nach einem erfolgreichen Jahr mit Europa-League-Sieg und Champions-League-Achtelfinale jedoch nicht.

Nur bei einem unmoralischen Angebot wird die Eintracht einknicken. Die spannende Frage also ist, ob die Bayern es abgeben werden ...