Da hatte Lothar Matthäus offenbar eine gewisse Vorahnung! Als der FC Bayern im vergangenen Mai nach einem Nachfolger für Robert Lewandowski suchte, brachte der 62-Jährige einen ganz neuen Namen aus der Bundesliga ins Spiel: Serhou Guirassy.
Hätte Bayern Guirassy holen sollen?
Serhou Guirassy ist aktuell der erfolgreichste Torschütze der Bundesliga - und bestärkt damit eine These von Lothar Matthäus, für die der Rekordnationalspieler vor wenigen Monaten noch belächelt wurde.
„Ich würde Guirassy holen. Er bringt alles mit, was ein Topstürmer braucht“, sagte Matthäus in einem Interview mit der Bild, bevor die Transfer-Saga um Harry Kane endgültig Fahrt aufnahm. Denn der Torjäger des VfB Stuttgart sei ihm wiederholt positiv aufgefallen, agiere ballsicher, schnell und robust.
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Damals wurde Matthäus für seine Aussagen müde belächelt. Doch nur wenige Monate später führt Guirassy die Torjägerliste mit acht Treffern aus vier Spielen an und beeindruckt plötzlich mit einer unglaublichen Quote: Beim Franzosen war in dieser Saison bisher jeder Schuss, der auf den gegnerischen Kasten flog, auch drin. Am Samstag erzielte er beim 3:1-Sieg in Mainz seinen ersten Bundesliga-Dreierpack.
Guirassy mit zweitbesten Stürmer-Start der Bundesliga-Historie
Mit seiner Tor-Ausbeute legte Guirassy nun den zweitbesten Start der Bundesliga-Geschichte hin. Lediglich Peter Meyer (Borussia Mönchengladbach) netzte in der Spielzeit 1967/68 sogar neunmal ein. Statt dem 27 Jahre alten Stürmer holten die Bayern bekanntlich Kane für über 100 Millionen Euro an Bord.
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Dabei wäre Guirassy im Sommer aufgrund einer Ausstiegsklausel in Höhe von 15 Millionen Euro zum Schnäppchenpreis zu haben gewesen. Im Fernduell mit Kane (4 Tore) hat der Stuttgarter jetzt erst einmal klar die Nase vorne - das ist in der Frühphase der Saison aber natürlich nur eine Momentaufnahme.