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FC Bayern: "Es wurde leider viel Falsches erzählt" - Boateng spricht über geplatztes Comeback

Boateng: „Wurde viel Falsches erzählt“

Jérôme Boateng trainiert beim FC Bayern mit, doch zu einer Verpflichtung kommt es entgegen des Plans nicht. Der Innenverteidiger spricht nun über den gescheiterten Plan und gibt sich kämpferisch.
SPORT1 Chefreporter Kerry Hau berichtet aus den USA über die Neuerungen beim DFB-Team unter dem neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann.
Jérôme Boateng trainiert beim FC Bayern mit, doch zu einer Verpflichtung kommt es entgegen des Plans nicht. Der Innenverteidiger spricht nun über den gescheiterten Plan und gibt sich kämpferisch.

Tagelang trainierte Jérôme Boateng beim FC Bayern mit, tut es aktuell immer noch. Zu einer angedachten Verpflichtung des Innenverteidigers kam es aber trotzdem nicht.

Nun hat sich der 35-Jährige erstmals ausführlich zum geplatzten Comeback geäußert. „Bayern wäre als mein alter Klub eine Herzensangelegenheit gewesen“, sagt er nach dem geplatzten Comeback nun der Bild: „Ich nehme die guten sportlichen Eindrücke auf diesem Niveau mit in neue Möglichkeiten und Aufgaben.“

Der 35-Jährige, der seit 1. Juli ohne Verein ist, glaubt weiterhin fest an seine Chance. „Ich bin bereit für neue Aufgaben, bin topfit und noch lange nicht am Ende angekommen. Ich spüre jeden Tag unglaubliche Energie und Willen, es noch einmal allen zu zeigen.“

„Werde zurückkommen!“ Boateng mit Kampfansage

Dabei sieht er seine sportliche Zukunft, wohl nicht zuletzt wegen des laufenden Gerichtsverfahrens, im Ausland. „Es werden sich noch viele Menschen wundern: Ich werde zurückkommen“, sendet er eine Kampfansage.

Sobald er einen neuen Arbeitgeber gefunden hat, will er nicht zuletzt seinen Kritikern von Olympique Lyon, die ihm körperliche Defizite attestiert haben, beweisen, was er noch kann.

„Ich denke, dass die Fitness-Werte, die bei Bayern München aufgenommen wurden, solche Aussagen alleine Lügen straft. Es wurde leider viel Falsches erzählt zuletzt“, berichtet er.

Mit seinen Zahlen hatte der Routinier gar die jüngeren Kollegen beim FC Bayern in den Schatten gestellt. Dennoch entschied sich der Klub, nicht zuletzt wegen der heftigen Kritik, gegen eine Verpflichtung.

Jüngst hatte sich auch Uli Hoeneß zur Personalie geäußert und erklärt, dass die Absage nicht aus sportlichen Gründen erfolgte. „Die Vergangenheit, die auch mit den Prozessen, die er hinter sich hat, ist belastet“, betonte der 71-Jährige bei RLT/ntv und bezeichnete eine Verpflichtung zudem als „wirtschaftlich völlig gaga“.