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Strafanzeige gegen Mazraoui! Bayern-Star drohen juristische Konsequenzen - Politiker kritisiert FCB

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Strafanzeige gegen Mazraoui! Bayern-Star drohen juristische Konsequenzen - Politiker kritisiert FCB

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Strafanzeige gegen Mazraoui!

Ein Politiker der Grünen stellt Strafanzeige gegen Noussair Mazraoui. Volker Beck hofft, dass die Justiz dem FC Bayern die Dimension der umstrittenen Personalie vor Augen führt.
Der Wirbel um Noussair Mazraoui will nicht wirklich abebben! Die Entscheidung des FC Bayern, den Marrokaner nach seinen umstrittenen Posts zu den Hamas-Angriffen auf Israel nicht zu bestrafen, beschäftigt auch den Klub selber nach wie vor.
SPORT1
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von SPORT1
Ein Politiker der Grünen stellt Strafanzeige gegen Noussair Mazraoui. Volker Beck hofft, dass die Justiz dem FC Bayern die Dimension der umstrittenen Personalie vor Augen führt.

Der Grünen-Politiker Volker Beck hat bei der Münchner Polizei und Staatsanwaltschaft Strafanzeige gegen Noussair Mazraoui vom FC Bayern gestellt. Dies bestätigte der 62-Jährige der Bild-Zeitung.

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Grund für die Anzeige sind pro-palästinische Sozial-Media-Beiträge von Mazraoui. „Die Aussage ‚hilf unseren unterdrückten Brüdern in Palästina, damit sie den Sieg erringen‘ kann man nach dem Massaker vom 7. Oktober nur als Billigung der Taten der Hamas verstehen“, erklärte Beck.

Der Geschäftsführer des „Tikvah Instituts“ und Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft erklärte weiter: „Die Billigung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist strafbar. Auch nach den verbalen Ausflüchten von Mazraoui könne es „kein einfaches ‚Schwamm drüber!‘ geben.“

Anzeige gegen Mazraoui soll Bayern „Dimension“ vor Augen führen

Beck kritisierte in seinem Statement auch den FC Bayern, der von einer Bestrafung von Mazraoui abgesehen hatte. „Der Umgang des FC Bayern ist hier armselig. Ich hoffe, dass die Justiz den Vereinsoberen die Dimension des Vorgangs vor Augen führt“, erklärte Beck.

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Der FCB hatte Mazraoui nach seinem kontroversen Beitrag bei Instagram für ein Gespräch einbestellt.

Im Anschluss hatte der Verein ein Statement herausgegeben, in dem Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen das Festhalten an seinem marokkanischen Außenverteidiger wie folgt erklärte: „Noussair Mazraoui hat uns glaubwürdig versichert, dass er als friedliebender Mensch Terror und Krieg entschieden ablehnt. Er bedauert es, wenn seine Posts zu Irritationen geführt haben.“

Mazraoui verurteile „jede Art des Terrorismus und jede Terrororganisation“, hieß es weiter. Sowohl die Entscheidung als auch das Statement waren in der Folge von vielen Seiten kritisiert worden.

Neben dem deutsch-israelische Autor Ahmad Mansour hatte sich am Dienstag auch ein erster Fanclub gegen den Verein gewendet.