Die sagenumwobene Holding Six, Thomas Tuchel selbst hat das Thema beim FC Bayern im vergangenen Jahr an die große Glocke gehängt.
Transfer-Umdenken bei Tuchel!
Ein defensiver Sechser genießt bei Thomas Tuchel und dem FC Bayern nicht mehr höchste Priorität. Auf einer anderen Position soll aber bald Verstärkung kommen.
Obwohl selbst Uli Hoeneß keinen Bedarf sah, drängte der FCB-Trainer derart nach einer Verstärkung im defensiven Mittefeld, dass die Münchner am letzten Tag der Transferperiode noch 50 bis 60 Millionen für Palhinha hingelegt hätten. Doch bekanntermaßen fand Fulham nicht mehr rechtzeitig Ersatz.
Doch nun hat sich das Blatt gewendet. „Über Palhinha möchte ich nicht sprechen, da er kein Spieler von uns ist“ stellte der 50-Jährige nach dem 3:0 Sieg über die TSG Hoffenheim klar, und betonte stattdessen, dass man ausreichend Spieler im Kader hätte. „Pavlovic ist ein kompletter Spieler. Wir haben jetzt vier Spieler für das defensive Mittelfeld und wollen ihnen Spielzeit garantieren. Stand jetzt brauchen wir nicht unbedingt jemanden auf dieser Position. Die Spieler, die wir haben, spielen alle richtig gut und sind sehr mobil.“
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FC Bayern verzichtet offenbar auf Palhinha-Transfer
Auf die Nachfrage, ob die Verpflichtung des portugiesischen Mittelfeldspielers Palhinha (FC Fulham) wirklich vom Tisch sei, antwortete Christoph Freund am Tag nach der Partie ausweichend: „Die Transferzeit ist noch nicht ganz vorbei. Wir haben uns letzten Sommer mit ihm beschäftigt und immer wieder Kontakt zu ihm gehabt.“
Allerdings liege die „Priorität“ in diesem Transferfenster auf der „letzten Linie“. Im Mittelfeld habe es Youngster Aleksandar Pavlovic „richtig gut gemacht, da glauben wir, dass wir intern eine richtig gute Alternative haben“, erklärte der Sportdirektor bei der Vorstellung von Abwehr-Neuzugang Eric Dier.
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Stattdessen steht weiterhin ein neuer Außenverteidiger auf dem Zettel. Dass man dort den gewünschten Neuzugang begrüßen kann, erwartet Tuchel allerdings nicht: „Im Trainingslager glaube ich noch nicht, aber wir gucken noch, ob was geht. Vielleicht ein zweikampfstarker Außenverteidiger. Nus (Noussair Mazraoui Anm. d. Red.) ist beim Afrika-Cup, an Konny als Außenverteidiger haben wir uns alle gewöhnt, obwohl er eigentlich ständig aushilft. Wir würden gerne was machen. Wenn nicht, dann ist es so, wie es jetzt ist.“