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Bo Henriksen von Zürich nach Mainz: "Für beide Parteien eine Erlösung"

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Bo Henriksen von Zürich nach Mainz: "Für beide Parteien eine Erlösung"

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Pikantes Echo zu neuem Mainz-Coach

In Bo Henriksen präsentieren die Mainzer einen überraschenden Namen als neuen Trainer. In der Schweiz sorgt sein plötzlicher Abschied vom FC Zürich für ein pikantes Presse-Echo.
Der VfB Stuttgart festigt mit einem souveränen Sieg gegen Mainz einen Champions-League-Platz. Deniz Undav betreibt einmal mehr Eigenwerbung. Mainz taumelt der 2. Bundesliga entgegen.
SPORT1
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von SPORT1

Sein Abschied vom FC Zürich stand seit vergangenem Mittwoch offiziell fest. Und eigentlich hätte Bo Henriksen seinen noch bis Saisonende laufenden Vertrag auch erfüllen sollen. Mit seinem Wechsel zum FSV Mainz 05 erfolgte nun doch ein recht plötzlicher Abschied aus der Schweiz.

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Die vorzeitige Scheidung der „Scheinehe“ zwischen dem FCZ und Henriksen sei „für beide Parteien eine Erlösung“, kommentierte der Blick die Personalie und nannte es einen „Glücksfall für alle Beteiligten“.

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Der Klub hatte am vergangenen Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass Henriksen sich entschieden habe, seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen. Die Klubführung sprach in der Mitteilung dem Coach allerdings „weiterhin das volle Vertrauen aus“.

„Wer wen verlässt, ist nicht ganz klar“

Laut Blick soll die Beziehung jedoch belastet gewesen sein, von großen Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Zukunftsgestaltung war die Rede. Auch für die NZZ war das Statement zum angekündigten Aus von Henriksen „nach wochenlangem Hin und Her keine Überraschung“. Nur: „Wer wen verlässt, ist nicht so ganz klar.“

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Der Mainzer Sport-Vorstand Christian Heidel wies bei Henriksens Vorstellung am Dienstag Schweizer Medienberichte zurück, wonach das Interesse seitens der Mainzer bei Henriksens Zukunftsentscheidung schon eine Rolle gespielt habe. „Was da konstruiert wird, dass seine Entscheidung, den Vertrag in Zürich nicht zu verlängern, mit uns zu tun hat, das kann nicht sein. Denn von uns wusste er zu dem Zeitpunkt nichts“, sagte Heidel. „Den allerersten Kontakt mit Bo gab es am vergangenen Freitag.“

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Heidel begründete dies mit Vorkehrungen für den Fall der Fälle. „Wir waren vorbereitet und hatten uns sehr genau mit Bo Henriksen beschäftigt für den Fall, dass wir eine Veränderung vornehmen müssen“, sagte Heidel. Die Mainzer hatten einen Tag nach der 1:3-Niederlage beim VfB Stuttgart Trainer Jan Siewert freigestellt und am Dienstag Henriksen als dessen Nachfolger präsentiert.

Henriksen zuletzt mit Zürich in sieben Spielen sieglos

Mit seinem Ex-Klub FC Zürich durchlebte Henriksen zuletzt auch eine sportlich schwierige Phase. Zwar verabschiedete er sich mit einem Derbysieg gegen die Grasshoppers am Samstag. Doch zuvor blieb er mit seiner Mannschaft sieben Spiele sieglos. Dennoch wird sein Wirken in Zürich durchaus positiv gesehen, schließlich übernahm er in der Vorsaison den damaligen Titelverteidiger am Tabellenende der Super League, rettete ihn zunächst vor dem Abstieg und führte ihn zwischenzeitlich auf Platz eins.

„Wenn man in der Schweiz den vorherigen Meister mit vier Punkten auf dem letzten Tabellenplatz übernimmt und ein paar Monate später auf Platz eins steht mit einer Mannschaft, die sicherlich qualitativ nicht besser war, dann ist da was passiert. Und das passiert in den Köpfen. Das war unser Anspruch, einen Trainer zu finden, der ein bisschen Wirbel reinbringt, der aufweckt, den Spielern die Angst nimmt und für Selbstvertrauen sorgt“, erklärte Heidel die Entscheidung für Henriksen.

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Als Tabellenvorletzter mir vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und schon neun Punkten Abstand zum rettenden Ufer können die Mainzer im Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga eine Aufholjagd wie sie Henriksen in Zürich gelang ganz gut gebrauchen.