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BVB: Droht dem Rückkehrer nun die Bank?

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BVB: Droht dem Rückkehrer nun die Bank?

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Droht dem Rückkehrer nun die Bank?

Marcel Sabitzer kehrt nach seiner Sperre zurück in die BVB-Mannschaft. In seiner Abwesenheit landet Borussia Dortmund mit dem Duo Felix Nmecha und Emre Can im defensiven Mittelfeld einen Achtungserfolg gegen den FC Bayern. Droht Sabitzer nun die Bank?
Borussia Dortmund empfängt den VfB Stuttgart. Edin Terzic schickt vorab eine Kampfansage an die Schwaben.
Manfred Sedlbauer
Manfred Sedlbauer

BVB-Trainer Edin Terzic hat ein Luxusproblem! Bis auf Ramy Bensebaini, für den die Saison wohl schon gelaufen ist, und Donyell Malen, der leicht angeschlagen ist, kann der 41-Jährige am Wochenende aus dem Vollen schöpfen. Gleichzeitig hat er aber auch die Qual der Wahl - vor allem im zentralen Mittelfeld. Denn in der Schaltzentrale kämpfen nun drei Spieler um einen Platz im Team.

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Dass die Mittelfeldspieler Marcel Sabitzer, Emre Can und Felix Nmecha gemeinsam auflaufen können, gilt als unwahrscheinlich. Im Umkehrschluss bedeutet das: Einem der drei droht am Wochenende die Bank!

Kampf um Platz im Mittelfeld: „Niemand hat die Nase vorn“

„Da hat niemand die Nase vorn. Es muss sich jeder jeden Tag im Training und in den Spielen beweisen“, erklärte Terzic auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart auf SPORT1-Nachfrage.

Und dennoch: Aus dem Trio stand Can in der bisherigen Bundesliga-Saison am häufigsten auf dem Rasen (22) und scheint aktuell auf der Sechs gesetzt zu sein. Auch wenn in den vergangenen Wochen die Alternativen für den Kapitän fehlten, zeigte die Formkurve, nach einer schwierigen Hinrunde, wieder nach oben. Stellt sich also die Frage, wer neben ihm auflaufen wird.

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Nmecha vertrat zuletzt Sabitzer, der eine zwei Spiele andauernde Rotsperre aus dem Spiel gegen Bremen (2:1) absetzen musste. Außerdem schlug sich der Österreicher in der Länderspielpause mit einer Erkältung herum. Seit Dienstag ist der 30-Jährige aber wieder voll im Mannschaftstraining.

Mittelfeldstratege Sabitzer als BVB-Rhythmusgeber

Vor seiner Zwangspause war Sabitzer in der Schaltzentrale des BVB gesetzt. Der Österreicher stand wettbewerbsübergreifend in 30 Spielen auf dem Platz (drei Tore, sechs Vorlagen).

„Er wurde immer wichtiger für unser Spiel. Er hat häufig den Rhythmus vorgegeben, wie wir angreifen, wann wir beschleunigen, wann wir die Kontrolle übernehmen. Er ist extrem fleißig, extrem wichtig für uns in Phasen, wo wir die Bälle erobern und jagen müssen. Das macht er herausragend gut“, lobte Terzic fast schon überschwänglich.

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Klingt so, als würde der BVB-Coach auch gegen Stuttgart wieder auf seinen Mittelfeldstrategen vertrauen.

Droht Nmecha nach langer Pause erneut die Bank?

Leidtragender einer BVB-„Doppelsechs“ mit Can und Sabitzer wäre Nmecha. Erst am vergangenen Spieltag kehrte er gegen den FC Bayern wieder zurück in die Startelf. Eine langwierige Hüftverletzung hatte den im Sommer für 30 Millionen Euro verpflichteten Mittelfeldspieler zu einer viermonatigen Pause gezwungen. Sportdirektor Sebastian Kehl versprach zuletzt im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1: „Von diesem Spieler können wir uns noch eine Menge erwarten.“

Dafür braucht der 23-Jährige aber dringend Spielpraxis. Die könnte durch die Rückkehr von Sabitzer gefährdet werden. Nmecha droht einer erneuter Rückschlag.

Allen wird es der BVB-Trainer ohnehin nicht recht machen können. Terzic hat nun die leidvolle Qual der Wahl.