Bundesliga>

Was einem BVB-Sorgenkind helfen könnte

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Was BVB-Sorgenkind helfen könnte

Ramy Bensebaini bleibt in seiner ersten Saison beim BVB weit hinter den Erwartungen zurück. Jetzt wagt der Algerier einen Neuanfang. Das Spielsystem und die Schwierigkeiten auf dem Transfermarkt könnten ihm zugutekommen.
Der BVB befindet sich in den letzten Zügen seiner Asienreise. Der ein oder andere Transfer konnte schon zuvor eingetütet werden, aber es könnte noch was passieren wie Sebastian Kehl verrät.
Ramy Bensebaini bleibt in seiner ersten Saison beim BVB weit hinter den Erwartungen zurück. Jetzt wagt der Algerier einen Neuanfang. Das Spielsystem und die Schwierigkeiten auf dem Transfermarkt könnten ihm zugutekommen.

Applaus für den Rückkehrer! Am Dienstag wurde Ramy Bensebaini zu Beginn der öffentlichen Trainingseinheit des BVB in Osaka (Japan) vom Team auf dem Platz willkommen geheißen. Nach einer kurzen Ansprache von Nuri Sahin bekam der 29-Jährige Sonderapplaus.

{ "placeholderType": "MREC" }

Das erste Mal seit einigen Monaten ist Bensebaini zurück im Mannschaftstraining, das erste Mal seit Monaten konnte er die Einheit vollumfänglich mitmachen. Für einen Einsatz in den beiden Testspielen in Asien reichte es allerdings noch nicht.

Zweite Chance für BVB-Star: „Ramy wird zu kritisch gesehen“

BVB-Geschäftsführer Lars Ricken gab sich hoffnungsvoll: „Ramy wird für mich zu kritisch gesehen. Ich freue mich darauf, wenn er wieder fit ist.“

Die erste Saison des Algeriers war eine zum Vergessen: 17 Einsätze, kein Tor, keine Vorlage. An seine Leistungen aus Gladbacher Zeiten konnte er zu keiner Zeit anknüpfen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die Verantwortlichen hatten sich sicher mehr erwartet, als sie ihn im Sommer vom Niederrhein nach Dortmund lotsten. Seine hartnäckige Innenbandverletzung, die ihn bis zuletzt ausbremste, verschlimmerte die Situation.

Maatsen überflügelt Bensebaini

Nach einem schwierigen Start rückte er durch die Abstellung zum Afrika Cup in die zweite Reihe. Vor allem aber auch, weil der BVB im Winter Ian Maatsen ausgeliehen hatte. Und der performte von Sekunde eins und wurde zur unverzichtbaren Stammkraft.

Der BVB hätte den Niederländer, der vom FC Chelsea für ein halbes Jahr ausgeliehen war, gerne behalten. Doch Maatsen schloss sich Aston Villa an.

Bensebaini plötzlich wieder Außenverteidiger Nummer eins

Damit steigt Bensebaini in der Rangordnung der Außenverteidiger auf. Aktuell ist er Linksverteidiger Nummer eins. Der zurückgekehrte Tom Rothe, der im letzten Testspiel gegen Osaka 80 Minuten auf dem Platz stand und seine Sache sehr gut machte, sitzt ihm im Nacken.

{ "placeholderType": "MREC" }

Nichtsdestotrotz will der BVB auf der Außenverteidiger-Position dringend nachrüsten. Eigentlich wollten die Bosse das Thema schon längst abgehakt haben. Doch sowohl bei Ferdi Kardioglu (Fenerbahce Istanbul) als auch bei Yan Couto (Manchester City) und Rayan Cherki (Olympique Lyon) schrecken die Dortmunder vor dem hohen Preisschild zurück.

Mehr als 30 Millionen Euro will man für einen Außenverteidiger auf keinen Fall auf den Tisch legen. Bis sich ein geeigneter Kandidat findet, ist Bensebaini also die erste Option.

BVB-Star Bensebaini profitiert von Sahins System

Intern genießt Bensebaini ohnehin ein höheres Ansehen, als es sein Ruf in der Öffentlichkeit vermuten lässt.

{ "placeholderType": "MREC" }

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl meinte: „Ramy war eine ganze Zeit lang verletzt. Wir haben eine Vielzahl an Spielern, von denen wir uns einen Schritt nach vorne erhoffen. Ich glaube, dass die Jungs alle gewillt sind. Das zeigen sie mir. Sie gehen mit sehr viel Ehrgeiz in diese Aufgaben und wir sehen ihr Potenzial.“

Das System von BVB-Coach Sahin mit zwei offensiven Außenverteidigern könnte Bensebaini zugutekommen. Denn als Schienenspieler überzeugte der Algerier schon in Mönchengladbach.

Für Bensebaini steht also schon im zweiten Jahr der Neustart in Dortmund an. Über das Trainingslager in Bad Ragaz (Schweiz) will er sich zur verlässlichen Stammkraft aufschwingen. Und gleichzeitig wird er hoffen, dass die BVB-Verantwortlichen nicht allzu schnell auf dem Transfermarkt fündig werden.