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BVB: Kehl wütet - aber stärkt Sahin

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Kehl wütet - aber stärkt Sahin

Sebastian Kehl wütet bei der Pleite in Frankfurt am Spielfeldrand. BVB-Trainer Nuri Sahin bekommt trotz der sportlichen Talfahrt das Vertrauen ausgesprochen.
Borussia Dortmund steckt tief in der Krise. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl spricht nach der Niederlage bei Eintracht Frankfurt über Trainer Nuri Sahin.
Sebastian Kehl wütet bei der Pleite in Frankfurt am Spielfeldrand. BVB-Trainer Nuri Sahin bekommt trotz der sportlichen Talfahrt das Vertrauen ausgesprochen.

Erst tobte er am Spielfeldrand, dann stärkte er Trainer Nuri Sahin trotz der sportlichen Talfahrt den Rücken: BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hatte bei der 0:2-Pleite in Frankfurt an der Seitenlinie gewütet - schuld daran war jedoch nicht die Leistung seiner Mannschaft, sondern das Schiedsrichtergespann.

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Was war passiert? In der 85. Minute ging Serhou Guirassy im Strafraum der Eintracht zu Boden und konnte es nicht fassen, dass Schlager erneut keine Anstalten machte, auf den Punkt zu zeigen. Sahin und Kehl taten daraufhin lautstark ihren Unmut kund. Kehl wurde von Schiedsrichter Daniel Schlager sogar mit Gelb verwarnt.

Kehl: „Für mich ein klarer Elfmeter“

Kehl betonte im Nachgang noch mal, dass Guirassy von Frankfurts Arthur Theate am Oberarm gehalten wurde. Er verstehe, wenn das nicht für einen Elfmeter reicht. Doch eine Szene zuvor hatte den Sportdirektor bereits in Rage versetzt: ein vermeintliches Foulspiel vom Ex-Dortmunder Nnamdi Collins an Jamie Gittens (77.).

„Für mich ein klarer Elfmeter“, stellte Kehl in der Mixed Zone fest. „Wenn der Schiedsrichter es schon nicht sieht, dann soll er sich an den Hilfsmitteln die wir heute haben auch bedienen. Ich finde es - erneut - komisch, dass der VAR ihn nicht darauf aufmerksam macht“, ärgerte sich der 44-Jährige.

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„Für mich ist die erste Situation zumindest überprüfbar und am Ende dann in der Konsequenz auch ein klarer Elfmeter“, führte Kehl aus. Der Ärger war jedoch schnell wieder verflogen, für Sahin sprach Kehl sogar eine Jobgarantie aus - zumindest vorerst.

Jobgarantie für Sahin

„Wir werden weitermachen in dieser Konstellation. Das Vertrauen hat Nuri“, sagte er bei DAZN. Für Borussia Dortmund war es die dritte Niederlage im dritten Spiel des Jahres, in der Tabelle liegen die Westfalen nur auf Rang zehn.

Kehl gab aber auch zu: „Natürlich wirft das Fragen auf, natürlich wird die Kritik größer werden. Natürlich haben wir Fehler gemacht. Am Ende steht man mit leeren Händen da, das ist schon sehr enttäuschend. Wir haben uns das komplett anders vorgestellt.“

Sahin hatte erst zu Saisonbeginn den Job beim BVB übernommen, die Hinrunde war allerdings die schlechteste der Dortmunder seit zehn Jahren. „Die Situation ist katastrophal, wird dem Verein nicht gerecht. Aber wir müssen da jetzt durch. Bis zum letzten Tag, an dem ich hier Trainer bin, werden Sie von mir nichts anders hören“, sagte Sahin.

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Noch im Winter werde der BVB auf dem Transfermarkt tätig werden. „Es ist Fakt, dass wir was machen wollen und auch was machen werden“, sagte Sahin.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)