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Chefkritiker ledert wieder gegen FC Bayern

Chefkritiker ledert wieder gegen Bayern

Der FC Bayern München macht den Sponsorenvertrag mit Emirates öffentlich - und wird dafür auch von einem kritischen Geist des Vereins hart attackiert.
Vergangenes Jahr sorgte Bayern-Fan Michael Ott für Schlagzeilen, weil er sich mit Uli Hoeneß anlegte. In diesem Jahr warnt er.
Der FC Bayern München macht den Sponsorenvertrag mit Emirates öffentlich - und wird dafür auch von einem kritischen Geist des Vereins hart attackiert.

Kaum war die Veröffentlichung des FC Bayern über den neuen Sponsoring-Vertrag mit Emirates in der Welt, hagelte es bereits Kritik daran.

Zu den vielen kritischen Kommentaren unter dem entsprechenden Post der Münchner und generell auf X gehört auch der von Michael Ott.

Das Bayern-Mitglied, das sich schon in der Vergangenheit als scharfer Kritiker des Vereins hervorgetan und insbesondere mit einer vielbeachteten Rede bei der Jahreshauptversammlung 2022 für Aufsehen gesorgt hatte, schrieb: „Herr Diederich, das Staatsunternehmen eines Landes, das seine Bevölkerung unterdrückt und dem die Unterstützung von Kriegsverbrechen und Völkerrechtsverstößen im Sudan vorgeworfen wird, passt auf keinen Fall ‚ideal in die Partnerfamilie unseres Vereins!‘“

Außerdem warf er den Klub-Bossen vor, „für Geld offenbar beide Augen ganz fest“ zuzudrücken.

Diederich lobt Emirates in den höchsten Tönen

Damit nahm er Bezug auf das Statement des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Michael Diederich, der die staatliche Fluggesellschaft des Emirats Dubai als neuen Platin-Partner des FC Bayern in der entsprechenden Pressemitteilung in den höchsten Tönen lobte.

Ott hatte bereits Ende Juli, als sich der Deal anbahnte, über X heftige Kritik geübt. „Mit Emirates macht der FC Bayern genau da weiter, wo die Katar-Sünde endete. Die Verantwortlichen haben nichts dazugelernt“, schrieb er.

Ott gehörte auch zu den stärksten Kritikern der Partnerschaft mit Qatar Airways, die 2023 beendet wurde.

Auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten werden Menschenrechte stark eingeschränkt. Homosexualität gilt dort beispielsweise als Straftat und wird mit Gefängnisstrafen geahndet.