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Rummenigge: "Wirtz wäre bei Bayern besser aufgehoben"

Wirtz? „Bei Bayern besser aufgehoben“

Florian Wirtz sagt dem FC Bayern im Sommer ab und wechselt zum FC Liverpool. Karl-Heinz Rummenigge ordnet die Entscheidung des DFB-Stars ein.
Karl-Heinz Rummenigge wurde zum Ehrenmitglied der UEFA ernannt und ausgezeichnet.
Florian Wirtz sagt dem FC Bayern im Sommer ab und wechselt zum FC Liverpool. Karl-Heinz Rummenigge ordnet die Entscheidung des DFB-Stars ein.

Der ehemalige Vorstandschef des FC Bayern, Karl-Heinz Rummenigge, hat im Gespräch mit der Sport Bild seine eindeutige Meinung zum Sommer-Transfer von Florian Wirtz geäußert. „Ich muss ehrlich sagen, im Falle von Florian Wirtz tut es mir nach wie vor leid, weil ich glaube, der Spieler wäre bei Bayern München besser aufgehoben als beim FC Liverpool“, behauptete Rummenigge.

Lange hatte sich der FC Bayern in diesem Sommer Chancen ausgerechnet, Wirtz verpflichten zu können. Am Ende wurde der ehemalige Leverkusener mit einer Ablöse von über 100 Millionen Euro zum zweitteuersten Neuzugang des FC Liverpool.

Aufgrund der hohen Ablöse meinte Rummenigge deshalb auch: „Der FC Bayern ist gut beraten, nicht jeden finanziellen Wahnsinn mitzumachen. Ich habe immer gesagt: Wir wollen sportlichen Erfolg haben, doch bitte seriös und solide finanziert.“

Nach einer Vorlage bei seinem Debüt im englischen Supercup wartet Wirtz nach wie vor auf eine weitere Torbeteiligung im Trikot der Reds. Im League Cup stand der Deutsche am Dienstag erstmals nicht im Kader.

Rummenigge hofft auf Comebacks: „Dann haben wir eine super Mannschaft“

Auch ohne Wirtz habe der FCB laut Rummenigge „eine Topmannschaft. Und wenn jetzt demnächst noch die drei zurückkommen, die aktuell verletzt sind (Jamal Musiala, Alphonso Davies, Hiroki Ito, Anm. d. Red.), dann haben wir eine super Mannschaft.“

Im Poker um Nick Woltemade, der sich letztlich Newcastle United anschloss, ging der FC Bayern in diesem Sommer ebenfalls leer aus.

Zwar merkte Rummenigge an: „Woltemade hätten wir ja holen können“, dennoch gelte auch hier der selbstgesteckte finanzielle Rahmen. 75 Millionen Euro soll Newcastle an den VfB Stuttgart überwiesen haben, dabei könne die Summe durch Boni noch weiter ansteigen.