Junior Dina Ebimbe kommt ausgerechnet beim Champions-League-Debüt von Eintracht Frankfurt zu seinem ersten Startelf-Einsatz für seinen neuen Verein!
Startelf-Debüt für Eintracht-Neuzugang
Für Eintracht Frankfurt startet das Abenteuer Champions League mit einem Heimspiel. Gegen Sporting Lissabon feiert Neuzugang Ebimbe sein Startelf-Debüt für die SGE.
Der Franzose wurde erst kürzlich von Paris Saint-Germain ausgeliehen und rutscht für Sebastian Rode in die Mannschaft, der verletzungsbedingt passen muss.
„Junior (Anm. d. Red. Dina Ebimbe) ist ein anderer Typ als Sebastian (Anm. d. Red. Rode). Er hat ein bisschen mehr Physis, dafür etwas weniger Erfahrung“, sagte SGE-Trainer Oliver Glasner vor der Partie am DAZN-Mikrofon.
Der 48 Jahre alte Österreicher fügte hinzu: „Sebastian ist jemand, der Situationen unter Druck sehr gut auflöst. Junior hat das aber auch sehr gut gemacht, darf sich nun auf Europas größter Bühne beweisen und hat unser vollstes Vertrauen.“
Ansonsten setzt Glasner auf das gleiche Team, das RB Leipzig (4:0) am vergangenen Wochenende deutlich bezwang.
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Eintracht Frankfurt - Sporting Lissabon: Die Aufstellungen
- Eintracht Frankfurt: Trapp - Jakic, Tuta, N‘Dicka, Lenz - Ebimbe, Sow, Lindström, Götze, Kamada - Kolo Muani
- Sporting Lissabon: Adan - St. Juste, Coates, Matheus Reis - Pedro Porro, Morita, Ugarte, Goncalo Inacio, Trincao, Pedro Goncalves - Edwards
Beim Heimsieg gegen die Sachsen verletzte sich Eintracht-Kapitän Rode am Rücken, er fällt laut Vereinsangaben auf unbestimmte Zeit aus.
Für den 31-Jährigen geht somit das Verletzungspech der Vorsaison weiter. Aufgrund verschiedener Verletzungen konnte Rode nur 17 von 34 Bundesliga-Spielen absolvieren.
Historischer Abend für die Eintracht
Mit dem Auftakt in der Königsklasse erntet Eintracht Frankfurt derweil die Früchte der harten Arbeit in der vergangenen Saison.
Dank des Triumphs in der Europa League dürfen die Hessen erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in der Champions League antreten. Und die Spielplanmacher meinten es gut mit dem Team von Oliver Glasner. Zum Debüt gibt es ein Heimspiel gegen Sporting Lissabon.
Damit beginnt für Frankfurt jedoch auch eine stressige Zeit. 17 Spiele stehen in den nächsten zwei Monaten auf dem Programm. Aber kein Grund zum Jammern, wenn es nach Eintracht-Coach Glasner geht: „Ich habe den Spielern gesagt: Jungs, jetzt kommt die beste Zeit in diesem Jahr“, sagte er auf der Pressekonferenz nach dem Leipzig-Sieg.
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Allerdings betonte der 48-Jährige, dass bei aller verständlichen Euphorie über die Teilnahme an der Königsklasse der sportliche Erfolg nicht zu kurz kommen darf. „Die Hymne ist schön, aber die Leistung ist das Wichtigste“, sagte er und fügte hinzu: „Es kommt ein richtig guter Gegner auf uns zu.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)
Auch Djibril Sow warnte vor dem Gegner, der eine Ähnlichkeit zu RB Leipzig aufweise. „Sie sind von der spielerischen Qualität ähnlich wie Leipzig aufgestellt. Beeindruckend ist aber ihre Mentalität, dass sie sehr schnell wieder hinter dem Ball sind.“
Unabhängig vom Auftakt will Sow allerdings in der Champions League die Erfolge der vergangenen Spielzeit bestätigen. „Wir wollen den Verein würdig vertreten und unseren Fußball so umsetzen, wie wir das in der Europa League gezeigt haben und mit dem wir uns viel Respekt erarbeitet haben.“
Ein wichtiger Baustein dafür sind die Fans, die die Mannschaft auch schon durch die Europa League getragen haben. „Ich bin gespannt auf die Choreo und wir wissen, dass wir uns von der ersten bis zur letzten Sekunde des Supports sicher sein können“, zeigte sich Glasner schon voller Vorfreude auf das Spiel gegen Lissabon.
Eintracht Frankfurt - Sporting Lissabon: Infos zum Spiel
- Anstoß: 07.09.2022 - 18:45 Uhr
- Stadion: Deutsche Bank Park (Frankfurt)
- Schiedsrichter: Orel Grinfeld (Israel)
Eintracht-Vorstand mahnt Fans zur Besonnenheit
Nach dem Platzsturm des eigenen Anhangs im EL-Halbfinale gegen West Ham United in der vergangenen Saison ist der Verein zu einem Zuschauerausschluss auf internationaler Bühne verurteilt worden. Die Strafe wurde allerdings zur Bewährung ausgesetzt.
„Es gibt keine Garantie, aber alle wissen, dass jeder einzelne in der Verantwortung steht, dass es so weit nicht kommt“, fasste er in der Bild seine Hoffnung in Worte, dass die Fans sich am Riemen reißen werden. „Alles, was wir uns hier in den vergangenen Jahren gemeinsam an Kraft und Geschlossenheit aufgebaut haben, stünde auf dem Spiel.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)