Home>Fußball>Champions League>

Champions League: "Ich bin angewidert!" Heftiger Gegenwind für Messi nach PSG-Aus

Champions League>

Champions League: "Ich bin angewidert!" Heftiger Gegenwind für Messi nach PSG-Aus

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Heftiger Gegenwind für Messi

Das Champions-League-Aus von Paris Saint-Germain hat für Lionel Messi unangenehme Folge. Ex-PSG-Stars schießen öffentlich gegen den Weltmeister.
Paris St. Germain scheitert in der Champions League einmal mehr frühzeitig. Zerfällt die Startruppe jetzt? Und welche Rolle spielt Kylian Mbappé beim Neuaufbau?
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen

Lionel Messi muss harte Kritik einstecken!

{ "placeholderType": "MREC" }

Nach der 0:2-Pleite von Paris Saint-Germain gegen den FC Bayern München im Achtelfinale der Champions League hagelt es Kritik gegen den Argentinier.

Dabei gewann Messi mit Argentinien noch vor wenigen Monaten die Fußball-WM in Katar, wurde daraufhin auf der FIFA-Bestenliste als bester Spieler der Männer betitelt und konnte seinen sieben Ballon d´Ors verbuchen.

Messi? „Ich bin angewidert“

Nun melden sich aber die ehemaligen PSG-Spieler David Ginola und Jérome Rothen zu Wort.

{ "placeholderType": "MREC" }

Ginola schießt gegenüber Canal+ gegen den Weltmeister. „Ich bin angewidert. Ein Spiel endet in einer solchen Enttäuschung, weil es den Spielern an Engagement und Hingabe mangelt. Das ist seit Jahren das Problem“, kritisiert er. „Im Mittelfeld hat PSG nicht das absolute Top-Niveau. Vitinha kann nicht mithalten und Messi kann es auch nicht.“

Lesen Sie auch

Auch sein früherer Teamkollege Jérome Rothen attackierte Messi schon mehrmals öffentlich bei RMC Sport. Diesmal störte ihn vor allem der fehlende Respekt dem Klub Paris gegenüber: „Der Witz ist ja, dass wir ihn bei der Weltmeisterschaft erlebt haben“, so Rothen.

Rothen ergänzte: „Da sah man, wie er sich bewegt, wie viel er investieren wollte. Das kümmert ihn nicht, es ist nicht die Nationalelf, eine andere Angelegenheit. Aber, hey: Respektiere den Hauptstadtklub ein wenig. Er hat dir erlaubt, deinen Status und dein Gehalt beizubehalten. Nur PSG konnte ihm das bieten. PSG hat sich vor ihm niedergekniet, weil man dachte, er gewinnt uns die Champions League. Aber er gewinnt uns gar nichts.“

Laut Rothen möchte der Weltstar insgeheim gar nicht für PSG spielen: „Er will keine Verbindung zu diesem Klub. Er meint, er habe sich ‚akklimatisiert‘. Aber zu was? Du hast 18 Tore und 16 Assists gegen Angers und Clermont. Aber in den Spielen, in denen es um etwas geht, verschwindest Du.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Evra: „.. deshalb ziehe ich Ronaldo Messi vor“

Zu der ganzen Thematik gibt auch Patrice Evra, der ehemalige Verteidiger von Manchester United, seinen Senf ab. Bei Rio Ferdinands YouTube-Kanal FIVE stellt er Lionel Messi in den direkten Vergleich mit Cristiano Ronaldo. Mit der Arbeitsmoral, die Ronaldo an den Tag lege, hätte es Messi in seiner Karriere deutlich weiter gebracht.

„Ich mag es einfach, wenn Menschen hart arbeiten, deshalb ziehe ich Ronaldo Messi vor“, machte Evra deutlich und positionierte Ronaldo ganz klar über Messi. Das liege auch daran, dass der Portugiese hart für seinen Erfolg arbeiten musste. „Er hatte das Talent, aber er musste dafür arbeiten.“

Messi hingegen habe sich allein auf der Begabung, mit der er „von Gott (...) ausgestattet“ wurde, ausgeruht. „Wenn Messi die gleiche Arbeitsmoral wie Ronaldo hätte, hätte er heute wahrscheinlich 15 Ballon d‘Ors“, sagte Evra.

Ronaldo wechselte kürzlich zu Al-Nassr in die Saudi-arabischen Profiliga. Er holte im Laufe seiner Karriere fünfmal den Ballon d‘Or. Es wird jedoch nicht erwartet, dass der 38-Jährige nach seinem Wechsel nach Saudi-Arabien noch einmal um den Preis kämpfen wird.

Für Messi geht es kommenden Samstag mit PSG erst mal zum Auswärtsspiel in der Ligue 1 zu Stade Brest.