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Champions League: Über 100 Millionen Euro – BVB winkt Rekord-Geldregen

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Champions League: Über 100 Millionen Euro – BVB winkt Rekord-Geldregen

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BVB winkt Mega-Geldregen

Borussia Dortmund will in der Champions League gegen PSV Eindhoven ins Viertelfinale einziehen. Durch einen Sieg könnte die sportliche Bewertung der BVB-Saison einen durchaus positiven Anstrich bekommen. Auch finanziell würde sich das Weiterkommen extrem lohnen.
Das Achtelfinal-Rückspiel von Borussia Dortmund gegen die PSV Eindhoven ist von enormer Bedeutung. Schließlich hängt die Partie davon ab, wie die BVB-Saison letztlich bewertet wird.
Manfred Sedlbauer
Manfred Sedlbauer

Nach einer bislang eher durchwachsenen Saison steht dem BVB im Sommer ein Umbruch bevor. Wie groß und umfangreich dieser ausfallen wird, hängt vor allem auch davon ab, wie „flüssig“ der Klub im Sommer ist. Ausschlaggebend dafür ist das Abschneiden in der Champions League.

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Fest steht schon jetzt: Dem BVB winken Rekord-Einnahmen.

Geld, dass der BVB sehr gut gebrauchen könnte. Denn allein durch die Corona-Krise hat der Verein rund 150 Millionen Euro verloren. Und auch, wenn Sportdirektor Sebastian Kehl nach seinem Dienstantritt eine neue Gehaltsstruktur einführte, gab der BVB im vergangenen Jahr mehr für Gehälter aus als je zuvor.

UEFA schüttet über zwei Milliarden Euro für Champions League aus

Insgesamt schüttet der europäische Kontinentalverband UEFA Preisgelder in Höhe von 2,732 Milliarden (!) Euro für seine Wettbewerbe aus. Dazu zählen die Champions League, Europa League, Conference League und der UEFA-Superpokal. Der größte Anteil (2,032 Milliarden Euro) ist für die Königsklasse vorgesehen. Welches Team wie viel davon bekommt, hängt von vier Faktoren ab: Startprämie, leistungsbezogener Bonus, Koeffizienten-Rangliste und Marktpool.

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BVB hat schon jetzt fast 80 Millionen Euro sicher

Schon jetzt sind dem BVB allein durch die Champions League Einnahmen von rund 80 Millionen Euro gewiss. Zu dem garantierten Startgeld in Höhe von 15,64 Millionen Euro, kommt ein leistungsbezogener Bonus. Durch die drei Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage in der Gruppenphase bekommt der BVB zusätzlich rund 10,3 Millionen Euro. Für das Erreichen des Achtelfinals gibt es zudem 9,6 Millionen Euro.

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Außerdem erhalten die Dortmunder als Zwölfter der UEFA-Koeffizienten-Rangliste (eine Zehnjahreswertung für jeden Klub auf Basis der Europacup-Leistungen in diesem Zeitraum) rund 24 Millionen Euro.

Der BVB darf nach dem Ende der Champions League mit Einnahmen aus dem sogenannten „Marktpool“ rechnen. Die Höhe der Gelder setzt sich aus dem Abschneiden in der vergangenen nationalen Liga-Saison und der Anzahl der Spiele in der Champions League zusammen. Im vergangenen Jahr waren das für den BVB knapp 15 Millionen Euro. In dieser Saison dürften es nochmal rund fünf Millionen mehr werden.

Geld, dass der BVB dringend gebrauchen kann. Denn bislang hatten die Dortmunder nicht allzu oft die Möglichkeit, hochkarätige, fertig entwickelte Leistungsträger ins Ruhrgebiet zu lotsen. Auch die vielversprechenden Leihspieler Jadon Sancho und Ian Maatsen längerfristig zu halten, ist - Stand jetzt - nicht denkbar. Dafür brauche es nämlich „sehr viel Geld“, meinte Sportdirektor Sebastian Kehl zuletzt im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1. Geld, das der BVB aktuell nicht hat - noch nicht!

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Im Optimalfall winken dem BVB nochmal über 40 Millionen Euro

Denn es könnte noch viel besser werden. Bei einem Viertelfinal-Einzug winken dem BVB weitere 10,6 Millionen Euro. Sollte der Verein gar ins Halbfinale einziehen, gäbe es nochmal 12,5 Millionen Euro. Der Einzug ins Finale würde weitere 15,5 Millionen Euro einbringen. Der Gewinn der Champions League ist mit 4,5 Millionen Euro datiert. Dabei noch nicht einmal miteingerechnet, sind die Gelder, die sich durch weitere Heimspiele mit Zuschauer-, Catering- und Merchandising-Einnahmen ergäben.

Zusammengerechnet wären das also nochmal rund 43 Millionen Euro extra.

In der Saison 2022/23, als für den BVB im Achtelfinale gegen FC Chelsea Schluss war, nahm der Klub durch die Champions League etwas mehr als 70 Millionen Euro ein.

Auch wenn die zusätzlichen rund 43 Millionen Euro träumerisch erscheinen, steht fest: Borussia Dortmund wird dieses Jahr durch die Königsklasse deutlich mehr einnehmen als im vergangenen Jahr - Geld, das der BVB für seinen Umbruch mehr als gut gebrauchen könnte.