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"Was ist das?": WM-Schreck Asano sieht Flick wieder

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"Was ist das?": WM-Schreck Asano sieht Flick wieder

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WM-Schreck sieht Flick wieder

Takuma Asano ist der deutsche WM-Schreck in Japans Team. Zum Wiedersehen ist der Bochumer in Topform.
Bundestrainer Hansi Flick betont, dass er er großen Spaß an seiner Arbeit hat und dankbar für diese Aufgabe ist. Die Kritik aus der Presse versucht er nicht an sich herankommen zu lassen.
SPORT1
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von SPORT1

„Hansi Flick, was ist das?“ Im Fernsehinterview nach seinem ersten Bundesliga-Doppelpack sorgte Takuma Asano für viele Lacher. Das war vor 17 Monaten, als der Japaner, noch weit vor der WM, zwei Tore bei der TSG Hoffenheim vor den Augen des Bundestrainers erzielt hatte. Inzwischen kennt man sich: Der Bochumer ist der personifizierte Deutschland-Schreck - und pünktlich zum Wiedersehen in Topform.

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Auch beim 2:2 des VfL am vergangenen Wochenende traf der 28-Jährige wieder doppelt - im Stile eines Torjägers, der er eigentlich gar nicht ist. Aber gerade wegen eines Tores ist er vielen Fans, und auch Flick, in schmerzhafter Erinnerung. Mit Anlauf und fast schon frech jagte er den Ball über Weltklassetorhüter Manuel Neuer hinweg ins kurze Eck zum 2:1-Sieg im November 2022 und bescherte Japan in der Gruppe E eine glänzende Ausgangsposition. Anschließend ging sein Interview erneut viral.

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DFB gegen Japan unter Druck

Und für Asano war es eine ganz besondere Genugtuung, nachdem er für die WM 2018 nicht nominiert worden war. Die Szene von seinem Siegtreffer ziert deshalb auch das Cover seines Buches, in dem er die lange Reise vom Ausgebooteten zum Helden beschreibt. Asano: „Außer mir hat keiner daran geglaubt, dass ich bei der WM in Katar dabei sein könnte“ - und er dort sogar den viermaligen Weltmeister stürzen würde.

Jetzt steckt die DFB-Elf noch immer in der Krise, und Flick steht mehr denn je unter Druck. Ein Befreiungsschlag am Samstag (ab 20.45 Uhr im Liveticker) in Wolfsburg gegen Japan hätte wegen der Vorgeschichte auch symbolische Bedeutung. Oder wird Asano erneut zum Deutschland-Schreck?

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In Bochum traut man es ihm zu. „Wenn er Fahrt aufnimmt, ist er sehr schwer zu verteidigen“, lobte VfL-Sportdirektor Marc Lettau den 1,73 m kleinen Sprinter, der seit Saisonbeginn nicht mehr auf dem rechten Flügel, sondern als zweite Spitze neben Hüne Philipp Hofmann spielt: „Dadurch kommt er in mehr Abschlusssituationen und strahlt mehr Torgefahr aus.“

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In Augsburg hämmerte er am vergangenen Wochenende erst den Ball unter die Latte, dann schlenzte er ihn mit dem Außenrist an den Innenpfosten. Dabei ist der schnelle, wendige Stürmer eigentlich gar nicht fürs Toreschießen bekannt: In der Bundesliga traf er in 83 Spielen für den VfB Stuttgart, Hannover 96 und Bochum nur neunmal. Bei den Blue Samurai stehen seit 2015 in 44 Länderspielen acht Tore zu Buche - vorwiegend gegen Gegner wie Thailand, Tadschikistan, die Mongolei oder Kirgisistan.

Beim VfL schätzen sie andere Qualitäten. „Taku kann mit seiner Spielweise die Abwehr sehr beschäftigen, er sprintet unfassbar viel, reißt Lücken, macht Meter und ist deshalb unheimlich wertvoll für uns“, lobte Trainer Thomas Letsch: „Eigentlich hat er noch Luft nach oben im Abschluss.“

Obwohl das auch mal anders war: Vor drei Jahren glänzte Asano bei Partizan Belgrad mit 21 Toren in 40 Spielen. Und auch Hansi Flick kennt ihn vor allem als Torschützen.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)