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Hummels-Nominierung längst überfällig! Nagelsmann nominiert endlich nach Leistung | Kommentar

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Hummels-Nominierung längst überfällig! Nagelsmann nominiert endlich nach Leistung | Kommentar

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Endlich wird nach Leistung nominiert!

Mit seiner Kader-Nominierung sendet Nagelsmann eine klare Botschaft. Die Rückkehr zum Leistungsprinzip scheint geschafft!
Julian Nagelsmann nominiert seinen Kader für die USA-Reise. Mit dabei ist auch wieder Altmeister Mats Hummels. Der Bundestrainer erklärt, wieso es zum Comeback von Hummels kommt.
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von Patrick Berger

Er hatte schon gar nicht mehr dran geglaubt. „Mach dir keinen Kopf, mit der Zeit gewöhnt man sich dran, hab‘ ich gehört“, kommentierte Mats Hummels zuletzt unter einen Instagram-Post von Leon Goretzka, nachdem dieser nicht für die Nationalmannschaft nominiert worden war.

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Vor rund einem Monat war noch Hansi Flick Bundestrainer. Nun, unter Neu-Coach Julian Nagelsmann, ist der Weltmeister von 2014 genauso zurück wie Goretzka.

Hummels wurde am Freitag endlich wieder ins DFB-Team berufen – und diese Entscheidung war längst überfällig!

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Der 34 Jahre alte Routinier, der sein letztes Länderspiel im Juni 2021 im EM-Achtelfinale in Wembley gegen England (0:2) bestritten hat, geht nämlich seit Monaten im Verein bei Borussia Dortmund mit Top-Leistungen voran.

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Dass der meinungsstarke Anführer und Leitwolf beim BVB noch vor Niklas Süle und Nico Schlotterbeck, der sogar zuhause gelassen wurde, gesetzt ist, blieb auch Nagelsmann nicht verborgen.

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Signalwirkung durch Hummels und Müller

Die Hummels-Rückkehr ist absolut nachvollziehbar – genauso wie die von Thomas Müller. Der Bayern-Star, der vor drei Wochen beim 2:1-Sieg gegen Frankreich traf und für Euphorie unter den Fans sorgte, ist ein absoluter Spaßmacher und Fanliebling.

Nagelsmann, der im September als Flick-Nachfolger mit dem klaren Ziel angetreten ist, eine erfolgreiche Heim-EM zu spielen und allen voran die Nation wieder hinter sich zu kriegen, hat es offenbar verstanden, dass die deutschen Fans wieder Typen im Team haben wollen.

Spieler, die für ihre Mannschaft und ihr Land durchs Feuer gehen, die begeistern, die anzünden und die natürlich, das muss über allem stehen (!), Top-Leistungen bringen. Das tun Hummels und Müller genauso wie die Neulinge Robert Andrich (Leverkusen), Kevin Behrens (Union) und Chris Führich (Stuttgart).

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Nagelsmann setzt auf Erfahrung

Was bei der ersten Kader-Nominierung von Nagelsmann außerdem auffällt: Zwölf Ü30-Spieler, die vier Torhüter mit inbegriffen, gehören dem 26-köpfigen Kader an. Der neue Bundestrainer setzt mit Profis wie Hummels, Müller (beide 34), Behrens, Ilkay Gündogan, Pascal Groß (alle 32), Jonas Hofmann (31), Antonio Rüdiger und Niclas Füllkrug (beide 30) also auf die volle Erfahrung.

Es ist gewiss kein Kader für die Zukunft. Das ist in diesem Moment aber auch egal. Was zählt, ist für Nagelsmann das „Hier und Jetzt“. Der neue Coach weiß, dass die Heim-EM eine einmalige Chance ist.

Botschaft an Werner, Can, Adeyemi, Schlotterbeck und Co.

Die zweite Botschaft, die Nagelsmann sendet: Das Leistungsprinzip zählt unter ihm wieder!

„Ich würde niemals die besten Spieler zu Hause lassen im Sommer – gerne bewerben!“, sendet der frühere Bayern-Coach auch gleich eine Botschaft an die Leipziger Wackelkandidaten Timo Werner, Lukas Klostermann und den zurzeit verletzten Benjamin Henrichs sowie an die nicht-nominierten Dortmunder Emre Can, Karim Adeyemi, Nico Schlotterbeck oder Felix Nmecha. Ihre Nicht-Berücksichtigungen sind allesamt nachvollziehbar.

Die Tür ist für sie nicht zu. Unter Nagelsmann heißt es: Die aktuell Besten sind gesetzt. Und das ist richtig so!