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Eine Szene spricht für Müller, Süle lässt Reporterin abblitzen - was abseits der TV-Kameras passierte

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Eine Szene spricht für Müller, Süle lässt Reporterin abblitzen - was abseits der TV-Kameras passierte

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Diese Szene spricht für Müller

England und Deutschland liefern sich ein irres Nations-League-Spiel. Kurios geht es auch abseits der TV-Kameras zu - wie SPORT1 zeigt.
Die Nationalmannschaft spielt gegen England in der Nations League 3:3 - nach einer 2:0 Führung eher eine Enttäuschung. Das sieht auch Bundestrainer Hansi Flick so.
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von Kerry Hau, Patrick Berger

Viel war geboten beim Klassiker zwischen England und Deutschland – nicht nur auf dem Platz, nicht nur während der 90 Minuten. (Stimmen zum Spiel)

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SPORT1 verrät Ihnen, was Sie vor den Fernsehgeräten nicht mitbekamen!

Busfahrt für 100 Meter Luftlinie

Um die Anreise zum Wembley-Stadion im Londoner Stadtbezirk Brent so unkompliziert wie möglich zu gestalten, residierte die Mannschaft von Hansi Flick praktisch direkt nebenan – im knapp 100 Meter Luftlinie entfernten Hilton Hotel. (Alle News und Hintergründe zur deutschen Nationalmannschaft)

Die DFB-Stars hätten eigentlich zu Fuß Richtung Arena gehen können, wurden aus Sicherheitsgründen aber trotzdem gefahren. Gegen 17.30 Uhr Ortszeit fuhr der Teambus vor das Hotel, sammelte die Mannschaft ein und kutschierte sie rasch rüber. (Die deutsche Mannschaft in der Einzelkritik)

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Eine Schweigeminute, die ihrem Namen gerecht wurde

Anders als beim EM-Achtelfinale im vergangenen Jahr hielten sich die England-Fans rund um den sportlich eher nebensächlichen Nations-League-Abschluss zurück, es ging am Montagabend überwiegend gesittet zu.

Bemerkenswert war zum einen die Stille bei der Schweigeminute für die kürzlich verstorbene Queen Elizabeth II., bei der niemand auch nur einen Mucks machte und zum anderen die „neue“ Nationalhymne „God save the King“, die erstmals seit 70 Jahren wieder bei einem Heimspiel der Three Lions gesungen wurde.

DFB-Star entfernt schon früh seinen Trauerflor

Keine zwei Minuten waren gespielt, da entledigte sich DFB-Verteidiger Nico Schlotterbeck infolge eines Zweikampfs mit Englands Torjäger Harry Kane bereits dem Trauerflor, weil dieser ihm zu sehr rutschte.

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Auch Ilkay Gündogan hatte damit zu kämpfen, zog sich den Trauerflor jedoch immer wieder hoch und behielt ihn bis zum Schluss an. Kai Havertz fiel die schwarze Binde nach seinem Traumtor zum zwischenzeitlichen 2:0 sogar von allein ab. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Nations League)

Flicks Ansprache, Müllers Teambuilding-Maßnahme

Bundestrainer Flick war mit der vor sich hinplätschernden ersten Hälfte – ein paar Schaulustige auf den Rängen bastelten vor lauter Langeweile sogar Papierflieger – überhaupt nicht zufrieden.

Thomas Müller zeigt sich trotz einer eher enttäuschenden Länderspielpause optimistisch für die WM und die weitere Vorbereitung.
01:46
Nationalmannschaft: Thomas Müller zeigt sich optimistisch für die WM

Als der Pausenpfiff ertönte, bat er erstaunlicherweise auch alle Ersatzspieler in die Kabine. Es gab offenbar Redebedarf!

Denn erst 10 Minuten später betraten die ersten Wechselkandidaten den Rasen, um sich noch ein wenig aufzuwärmen. Flick brachte zunächst aber nur Timo Werner für Jonas Hofmann, während sich andere Spieler wie Thomas Müller nach dem Wiederanpfiff weiter an der Seitenlinie bereit machten. (DATEN: Tabellen der Nations League)

Erwähnenswert die Aktion von Müller nach dem Führungstor durch Gündogan (52.): Der Routinier rief die restlichen Ersatzspieler um Serge Gnabry und Robin Gosens zu sich, um mit ihnen einen kleinen „Jubelkreis“ zu bilden. Von Verstimmung über seinen Bankplatz keine Spur!

Süle lässt Reporterin kurios abblitzen

Nach dem Abpfiff ging es für die DFB-Stars wie gewohnt in die Mixed Zone zu den Interviews. Wembley-Rückkehrer Jamal Musiala, der bis zur U21 für die Three Lions am Ball gewesen war und sich entsprechend herzlich von so manchem alten Bekannten wie Jude Bellingham verabschiedete, war ein begehrter Gesprächspartner, wollte aber nur ein Interview geben. (EINZELKRITIK: Zweimal Note 5! Aber Musiala und Havertz glänzen)

Niklas Süle ist trotz der wachsenden Kritik an der Nationalmannschaft überzeugt von dem Team und dem Mannschaftsgeist.
01:17
Vor WM in Katar: Niklas Süle ist überzeugt von der deutschen Nationalmannschaft

Gleiches galt für Niklas Süle, den SPORT1 vor der Busabfahrt abfing. Als ihn dann noch eine mexikanische Reporterin fragte, ob er nicht noch stehen bleiben könne, winkte der BVB-Verteidiger ab und zog mit einem „Sorry, no spanish!“ von dannen. Einem englischen Reporter rief er dann noch hinterher, dass sein Englisch „not good enough“ sei und schon noch „other players“ kommen werden. Ein typischer Süle!