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Handball-EM 2024: Unglaubliche Sensation! Underdog Färöer Inseln schockt Favorit Norwegen

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Handball-EM 2024: Unglaubliche Sensation! Underdog Färöer Inseln schockt Favorit Norwegen

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Unglaubliche EM-Sensation!

Die Färöer Inseln ringen bei der Handball-EM Mitfavorit Norwegen sensationell ein Unentschieden ab. Der Underdog holt in der Schlussphase einen vermeintlich aussichtslosen Rückstand auf und belohnt sich in der Schlusssekunde.
Vom 10. bis 28. Januar 2024 steigt die Handball-EM in Deutschland. Schon am Eröffnungsspieltag wird dabei ein neuer Weltrekord aufgestellt.
SPORT1
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von SPORT1

Was für eine Sensation des Handball-Zwergs bei der Handball-EM! Gegen den haushohen Favoriten Norwegen erkämpfen sich die Färöer Inseln in letzter Sekunde ein 26:26-Unentschieden.

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Die zahlreichen Fans der Färinger verwandelten wie im ersten Spiel die Arena in Berlin wieder in einen echten Hexenkessel und das Team wusste die Atmosphäre mit einem unglaublich starken Auftritt förmlich anzuzünden. Durch ein fast schon unglaubliches Last-Minute-Comeback feierte der Underdog seinen ersten Punkt bei einem großen Turnier überhaupt.

Im Angriff agierten die Färöer Inseln fast das gesamte Spiel ohne Torhüter mit sieben gegen sechs Feldspielern und erspielten sich in Kombination mit temporeichen Passkombinationen immer wieder freie Würfe.

Lange sah es trotzdem so aus, als wenn die bis in die Schlussphase unglaublich abgezockt agierenden Norweger das Spiel über die Zeit bringen. Knapp 100 Sekunden vor Schluss führten sie scheinbar souverän mit 26:23, auch weil Norwegens Torhüter Torbjörn Bergerud zum absoluten Faktor wurde und einige freie Bälle hielt. So überstanden die Norweger auch eine längere Unterzahl, als Petter Overby nach einem groben Foulspiel mit der Roten Karte vom Feld gestellt wurde.

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Handball-EM: Färöer holen irren Last-Minute-Punkt

Spätestens danach sah Norwegen wie der sichere Sieger aus. Doch dann kam es zum absoluten Handball-Wunder. Zunächst kämpften sich die Färinger bis auf ein Tor heran. Bei noch knapp zehn Sekunden auf der Uhr hatten aber noch die Norweger Ballbesitz und alle Möglichkeiten das Spiel souverän herunterzuspielen.

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Norwegens Harald Reinkind ließ sich dann sieben Sekunden vor dem Ende aber doch noch den Ball von Elias Ellefsen A Skipagötu abluchsen. Ehe dieser alleine auf das Tor zu rennen konnte, riss ihn Reinkind um. Die Schiedsrichter pfiffen vier Sekunden vor Schluss ab und entschieden aufgrund des Foulspiels innerhalb der letzten 30 Sekunden folgerichtig auf Rote Karte und Siebenmeter.

Der gefoulte schnappte sich anschließend selbst den Ball und verwandelte eiskalt zum 26:26-Ausgleich. Spätestens jetzt stand die Halle komplett Kopf und feierte den ersten Punktgewinn des kleinen Inselstaats bei einem Handball-Großereignis überhaupt.

Durch den Punktgewinn haben die Färöer Inseln im abschließenden Gruppenspiel gegen Polen nun sogar noch die Chance auf die Hauptrunde. Norwegen steht in Gruppe D gegen Slowenien, das bisher beide Spiele gewinnen konnte, nun gehörig unter Druck.