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WM-Quali: "Durften nicht aufs Klo" - Argentinien schimpft über Zustände

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WM-Quali: "Durften nicht aufs Klo" - Argentinien schimpft über Zustände

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Argentinier schildert üble Zustände

Die Vorbereitung für die Argentinier auf die Partie in Chile wird offenbar erheblich gestört.
Ángel di María und Vinicius Jr. packen im Duell zwischen Argentinien und Brasilien ihreTricks aus. Nicolas Otamendi schockt mit einer brutalen Aktion.
. SID
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von SID

Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge schöpft Uruguay einmal mehr dank Torgarant Luis Suárez neue WM-Hoffnung.

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Der Stürmer von Spaniens Meister Atlético Madrid erzielte am Donnerstag beim 1:0 (0:0) in Paraguay das Tor des Abends (50.), der zweimalige Weltmeister hat nun wieder eines der vier südamerikanischen Direkttickets zur Endrunde im Dezember in Katar in der Hand. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM-Qualifikation in Südamerika)

Zuvor konnte im Spitzenspiel der viertletzten Runde auch der Überraschungs-Dritte Ecuador mit den Bundesligaprofis Piero Hincapie (Leverkusen) und Carlos Gruezo (Augsburg) in der Startelf den bereits für Katar qualifizierten Rekordweltmeister Brasilien nicht die erste Niederlage beibringen, näherte sich mit dem 1:1 (0:1) und nun 24 Punkten aber selber ein gutes Stück der WM. In den Eliminatorias sind die "Canarinhos", bei denen Superstar Neymar verletzt fehlte, nun seit 31 Spielen unbesiegt.

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Hitzige Partie mit Brasilien

In der hitzigen Partie stand neben den Torschützen Casemiro (6.) für Brasilien und Felix Torres (75.) für die Hausherren vor allem Schiedsrichter Wilmar Roldan im Brennpunkt. Der Kolumbianer nahm gleich vier knifflige Entscheidungen nach Blick auf den VAR-Monitor zurück, darunter zwei Platzverweise gegen Selecao-Schlussmann Alisson. Die Roten Karten gegen Ecuadors Torhüter Alexander Dominguez nach 14 Minuten und nur fünf Minuten später gegen Brasiliens Rechtsverteidiger Emerson Royal hatten jedoch Bestand.

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Hinter Brasilien (36 Zähler) bleibt auch Argentinien (32), das ebenfalls schon sein WM-Ticket gelöst hat, nach einem 2:1 (2:1) in Chile ungeschlagen - nun schon wettbewerbsübergreifend in 28 Spielen. Dabei fehlte dem amtierenden Südamerika-Meister neben Kapitän Lionel Messi, der nach gerade überstandener Corona-Erkrankung in Paris geblieben war, auch Trainer Lionel Scaloni sowie zwei weitere Spieler nach positiven Tests auf Corona.

Argentinien-Star schildert üble Zustände

Zwar kassierten die Gauchos nach zweimaliger Führung durch ihre Europa-Stars Angel Di Maria (9.) und Lautaro Martinez (34.) erstmals nach sechs Eliminatorias-Spielen wieder ein Gegentor, doch der zwischenzeitliche Ausgleich durch Ben Brereton (20.) war zu wenig für Chile und den Leverkusener Charles Aranguiz.

Dabei wurde die Vorbereitung für die Argentinier offenbar erheblich gestört.

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„Sie ließen uns nicht auf die Toilette gehen und hielten uns lange am Flughafen fest und zwangen uns, unser gesamtes Gepäck herunterzuholen“, berichtete Rodrigo de Paul von Atlético Madrid laut mehreren Medien von der Ankunft.

In den Zimmern im Hotel wiederum „herrschten 30 Grad und die Klimaanlagen funktionierten nicht, wir mussten die Fenster öffnen, um zu schlafen, und es gab ständig Sirenen. Viele von uns konnten nicht gut schlafen, wir wachten auf und hatten kein Wasser mehr“.

Spannung um WM-Tickets

Der Kampf vor allem um das vierte Direktticket sowie Rang fünf, der die Playoffs garantiert, bleibt offen.

Zwischen den viertplatzierten Urus (19) und dem seit sechs Spielen torlosen Vorletzten Paraguay (13) knubbeln sich Kolumbien und Peru (17), die am Freitag direkt aufeinander treffen, Chile (16) sowie Bolivien, das den 15. Spieltag bei Schlusslicht Venezuela abrundet.

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