Der finanziell angeschlagene FC Barcelona hat einen weiteren Millionen-Transfer getätigt.
England-Legende lästert nach Barca-Deal
Was zuerst mehrere Medien in Spanien berichtet hatten, haben die Katalanen nun per Twitter bestätigt. Der Klub hat eine grundsätzliche Einigung mit dem FC Sevilla über den Transfer des französischen Nationalspielers Jules Koundé bekanntgegeben. Es stünden, so die Katalanen, lediglich der Medizincheck und die Vertragsunterschrift aus. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
Gary Neville scheint von dieser Nachricht nicht sonderlich begeistert. „Weiß er, dass er nicht sein volles Gehalt bekommt, wenn sie ihn loswerden wollen?“, richtete er einen ironischen Tweet an den neuen Barca-Star und spielte damit auf die Finanzprobleme der Katalanen an.
Erst vor wenigen Tagen hatte er sich Barca mit kernigen Worten zur Brust genommen, nachdem die Katalanen einem Bericht der AS zufolge Mittelfeldstar Frenkie de Jong zwar halten wollten, dieser für einen Verbleib jedoch auf die Hälfte seines Gehalts verzichten müsse. (NEWS: Harte Kritik an Barca: „Unmoralisch!“)
„De Jong sollte rechtliche Schritte gegen Barca in Erwägung ziehen, und alle Spieler sollten hinter ihm stehen!“, twitterte Neville. Koundé scheint davon jedoch nicht abgeschreckt worden zu sein.
Kounde stand auch beim FC Chelsea auf der Liste
Über die finanziellen Belange des Transfers gibt es noch keine Angaben, aber laut Medienberichten soll die Ablösesumme 50 Millionen Euro plus zehn Millionen an Bonuszahlungen betragen.
Koundé, der sich derzeit noch von einer im vergangenen Monat durchgeführten Leistenoperation erholt, erhält in Barcelona demnach einen Fünfjahresvertrag.
Um den Innenverteidiger hatte sich zuletzt sehr intensiv auch der FC Chelsea mit Teammanager Thomas Tuchel bemüht. (NEWS: Tuchel schlägt bei Chelsea Alarm)
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)