Gerard Piqué wird am Samstagabend gegen Almería sein letztes Heimspiel für den FC Barcelona im heimischen Camp Nou absolvieren. Das gab der 35-Jährige am Donnerstag in einem emotionalen Video bekannt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan von La Liga)

Was in der Zukunft auf den Spanier ankommt, ist derweil noch nicht bekannt. Doch Barcas Trainer Xavi brachte ihn auf der Pressekonferenz am Freitag direkt für ein Amt ins Gespräch: „Er könnte Präsident werden oder was auch immer er will. Persönlichkeit und Führungsstärke dafür hat er.“

Zugleich blickt der 42-Jähirge auf ein Gespräch von den beiden im Sommer zurück: „Als ich letzten Sommer mit ihm gesprochen habe, war das einer der schwierigsten Tage meiner Karriere.“

• WM-Tippkönig gesucht! Jetzt zum SPORT1 Tippspiel anmelden und als „Frühbucher“ Chance auf tolle Preise nutzen

Grund dafür war, dass Piqué nach Jahren als Abwehrchef ins zweite Glied gerutscht ist. (Wirbel um Grund für Piqué-Rücktritt)

Xavi respektiert Piqué-Entscheidung

Xavi sprach von undankbaren sowie unangenehmen Entscheidungen. Piqué auf die Ersatzbank zu setzen, sei ohne jede Frage weit oben auf der Liste.

Der 42-Jährige begründete: „Ich habe große Verantwortung und deswegen habe ich mir angesehen, was das Beste für Mannschaft und Verein ist. Auch wenn es mich Überwindung gekostet hat.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zu La Liga)

Er machte darüber hinaus deutlich, dass sich ihr Verhältnis durch die Entscheidung nicht verschlechtert habe: „Die Beziehung zueinander ist die gleiche wie zuvor, aber ich muss Entscheidungen zum Wohle des Vereins treffen.“ (Reaktionen auf den Piqué-Rücktritt)

Der Barca-Trainer fügte hinzu: „Er hat für sich eine Entscheidung gefällt, weil er sich weniger wichtig und nützlich fühlt. Ich war auch schon an diesem Punkt. Dann ist es normal, einen Schritt zur Seite zu machen.“

Lässt Xavi Piqué spielen?

Seiner Meinung nach verdiene der Innenverteidiger sehr viel Lob und Anerkennung.

„Die Fans von Barcelona sollten ihn als das ehren und schätzen, was er ist: eine Legende“, betonte der Coach.

Er wollte sich zugleich, aber nicht in die Karten schauen lassen und ließ offen, ob Piqué am Samstagabend in der Startaufstellung stehen werde.