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FC Barcelona: Neues Supertalent der Kapitän der Zukunft?

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FC Barcelona: Neues Supertalent der Kapitän der Zukunft?

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Barcas Kapitän der Zukunft?

Ein 17-Jähriger spielt sich in den letzten Wochen in Barcelonas Startelf fest. Während Pau Cubarsis Leistungen auch von anderen Klubs nicht unbemerkt bleiben, schwärmen seine Trainer von dessen Vielseitigkeit - und seinen Qualitäten als Kapitän.
Pau Cubarsi sorgt beim FC Barcelona für Furore
Pau Cubarsi sorgt beim FC Barcelona für Furore
© IMAGO / NurPhoto
Alexander Kortan
Alexander Kortan

Wer in den letzten Wochen den FC Barcelona genauer verfolgt hat, dem dürfte mit Pau Cubarsi ein neuer Name in der Mannschaft aufgefallen sein. Der 17-jährige Spanier hat sich in der Startelf der Katalanen festgesetzt. Cubarsi konnte in den letzten fünf Spielen gleich vier Startelf-Einsätze verbuchen und wusste bei diesen auch durchaus zu beeindrucken.

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„Er spielt bereits wie ein Spieler, der viel älter ist. Er ist aggressiv, er verliert den Ball nicht und er ist so gut darin, den Ball von hinten herauszubringen“, lobte Trainer Xavi das Talent Anfang Februar nach dem Spiel gegen Alaves.

Für seine ehemaligen Trainer in La Masia hat Cubarsi, der gelernter Innenverteidiger ist und bereits als eine Mischung aus Carles Puyol und Gerard Pique beschrieben wird, aber nicht nur Qualitäten in der Defensive.

Barca-Supertalent „ein großartiger Kapitän“

„Er ist ein Junge, der sich nicht um die Umgebung oder das Niveau des Gegners kümmert, er hat vor nichts Angst. Er ist ein Supertalent in der Offensive, mit der Fähigkeit, die Pässe nach innen zu finden, harte, perfekte Pässe. Er kümmert sich nicht um die Bühne und seine Performance ist immer die gleiche“, erklärte U19-Coach José Lana gegenüber der Marca.

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Lana kennt Cubarsi bestens und hat den jungen Fußballer in seiner Entwicklung in den Jugendmannschaften über viele Jahre begleitet.

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Für den Jugend-Trainer hat der Youngster sogar das Zeug zum Kapitän. „Er ist ein sehr guter Teamkollege und ein großartiger Kapitän“, erinnerte sich Lana an Cubarsis Zeit in der Jugendmannschaft.

Die Geschichte mit dem Besen

José Lana erzählte der Marca auch eine bezeichnende Anekdote über den jungen Abwehrspieler: „Ich erinnere mich, dass er einmal mit der U15 am Ende eines Spiels alles in der Kabine gelassen hat und als Letzter gegangen ist und mit einem Besen über den Boden gegangen ist, damit alles perfekt ist. Es spricht für die Art von Mensch, die Pau ist.“

Indes bleiben Curbasi Leistungen auch von anderen Klubs nicht unbemerkt. Einem ESPN-Bericht zufolge will sich Cubarsi Star-Berater Jorge Mendes anschließen. Dem Portugiesen wird ein gutes Verhältnis zu den Barca-Verantwortlichen nachgesagt, allerdings gilt er als harter Verhandlungspartner und ist weltweit sehr gut vernetzt.

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Barcelona will Curbasi-Klausel streichen

Das aktuelle Arbeitspapier von Curbasi, der 2018 als 12-Jähriger zu Barca kam, soll zudem eine 10-Millionen-Ausstiegsklausel beinhalten, wodurch der junge Spanier im kommenden Sommer zum heißen Eisen auf dem Transfermarkt werden könnte.

Die Katalanen ihrerseits sind gewarnt und verhandeln dem Vernehmen nach über eine Vertragsverlängerung, um die Klausel aus dem Kontrakt streichen zu lassen.

Wie zuletzt die spanische Sportzeitung AS berichtete, soll Pep Guardiola bereits ein Auge auf den La-Masia-Absolventen geworfen haben und diesen zu Manchester City locken wollen.

Gavi verteidigt Barca-Youngster

Bei all dem Lob, dass Cubarsi in letzter Zeit erhielt, gab es am vergangenen Wochenende aber auch etwas Kritik. Der Grund: Cubarsi wurde eine Schwalbe gegen Granada vorgeworfen. Granada-Keeper Augusto Batalla war dem Barca-Talent leicht auf den Fuß getreten.

Ein Kontakt war durch die Fernsehbilder zwar nachweisbar, für einen Elfmeterpfiff reichte dieser aber kaum aus. Curbasi wollte einen Strafstoß mit einer theatralischen Vorstellung, samt schmerzerfüllten Schrei aber unbedingt haben. Journalist Paco Gonzalez bezeichnete die Einlage Cubarsis im Anschluss als „erbärmlich“.

Der noch verletzte Mittelfeld-Star Gavi nahm seinen Teamkollegen daraufhin in Schutz und schoss gegen Gonzalez. „Du bist erbärmlich, sei schlau Paco“, gab der spanische Nationalspieler seinem jungen Kollegen Rückendeckung.