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Kroos-Wut im Interview "braucht man nicht nochmal"

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Kroos-Wut im Interview "braucht man nicht nochmal"

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Kroos-Wut „braucht man nicht nochmal“

Toni Kroos und ZDF-Reporter Nils Kaben geraten 2022 heftig aneinander. Es kommt zum Wut-Interview. Nun spricht der Journalist über die Szene und das baldige Wiedersehen.
Von Real-Legende zu Real-Legende: Xabi Alonso äußert sich vor dem Europa-League-Finale mit Bayer Leverkusen zum bevorstehenden Karriereende von Toni Kroos - und findet große Worte.
SPORT1
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von SPORT1
Toni Kroos und ZDF-Reporter Nils Kaben geraten 2022 heftig aneinander. Es kommt zum Wut-Interview. Nun spricht der Journalist über die Szene und das baldige Wiedersehen.

Gerade erst hatte Toni Kroos im Mai 2022 mit Real Madrid im Finale gegen den FC Liverpool zum fünften Mal die Champions League gewonnen, da wich die Freude über den Triumph schon einer genervten Fassungslosigkeit.

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Denn: Der Mittelfeldstratege der Königlichen ärgerte sich dermaßen über die Fragen von ZDF-Reporter Nils Kaben auf dem Spielfeld des Stade de France, dass er das Interview sichtlich angesäuert vorzeitig abbrach.

Kroos wütete wegen Kabens Fragen

„Also, du hattest 90 Minuten Zeit, dir vernünftige Fragen zu überlegen, ehrlich - und dann stellst du mir zwei so Sch***-Fragen!“, wetterte Kroos damals und ging wenig später.

Ausgerechnet beim letzten Vereinsspiels des Mittelfeldspielers vor seinem angekündigten Karriereende kommt es nun zum Wiedersehen von Kroos und Kaben.

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Denn das ZDF überträgt das Königsklassen-Endspiel zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund live und hat Kaben als Fieldreporter fest eingeplant. Im Vorfeld des Zusammentreffens erinnert sich der Journalist nun an die Szene damals.

„Im Nachhinein hätte ich es anders formuliert. Die Intention war damals auch gar nicht, seinen Erfolg zu schmälern. Er sollte einfach zwei, drei nette Sätze über Liverpool verlieren, weil die so gut waren und trotzdem verloren. Aber die Frage hätte ich an Nummer drei setzen sollen und nicht an Nummer zwei“, sagt er in der Sport Bild.

Kroos? „Ich glaube, ihn juckt es gar nicht mehr“

Bisher haben sich beide nie wieder über die Szenen unterhalten. Es gab keine Aussprache. „Nein, die haben wir nicht gemacht, weil es keiner bedurfte.“

Kaben betont vielmehr: „Es gab bereits ein Wiedersehen. Am 26. März beim Länderspiel der Nationalelf gegen die Niederlande in Frankfurt.“

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Kroos hat übrigens die Frage noch einmal aufgegriffen. In seinem Buch findet sich unter der Kategorie „Du hattest 90 Minuten Zeit - 90 verdammt gute Fragen an Toni Kroos“ ausgerechnet die Kaben-Nachfrage zum Abschluss. „Die hat er im Buch dann sehr nett beantwortet“, findet der Reporter.

Überhaupt hegt Kaben auch keinen Groll gegen den Star. Schon das Interview nach dem Länderspiel im März führte das Duo ganz entspannt.

„Ruhig, als wäre nichts gewesen. Es war vollkommen professionell von beiden Seiten. Das Ganze hatte in der Medienbranche wohl eine größere Aufmerksamkeit als bei ihm selbst. Ich glaube, ihn juckt es gar nicht mehr“, erklärte der ZDF-Mann.

Bei ihm selbst hat der Moment aber Spuren hinterlassen. Kaben gibt zu: „Ich muss aber auch ehrlich sagen: So eine Erfahrung braucht man nicht zweimal im Leben. Es gab drumherum mehr Rummel, als ich haben möchte.“

Beim Endspiel der Champions League könnte es zur Versöhnung kommen. Kaben nominierte übrigens Kroos persönlich für die EM. Bei der Pressekonferenz wurde ein Video des ZDF-Mannes gezeigt, in dem er die Personalie verkündete.