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Premier League: Romelu Lukaku wird von Englands Experten kritisiert

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Premier League: Romelu Lukaku wird von Englands Experten kritisiert

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Lukaku sorgt für Entsetzen

Die jüngsten Aussagen haben Romelu Lukaku nicht nur seinen Platz im Kader gekostet, sondern auch Englands Fußballexperten auf den Plan gerufen. Auf der Insel können nur die wenigsten seine Aktion nachvollziehen.
Romelu Lukaku erzielt beim 3:1-Sieg des FC Chelsea gegen Aston Villa das Führungstor. Dennoch war Tuchel alles andere als begeistert, da er den zuvor an Corona erkrankten Belgier gerne noch geschont hätte.
Bjarne Lassen
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Es sind interne Querelen zur Unzeit für den FC Chelsea.

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Als kurz vor Jahresende Aussagen von Romelu Lukaku die Runde machten, in denen er Thomas Tuchel und sein System kritisierte, war der Aufschrei vor dem Spitzenspiel gegen den FC Liverpool (2:2) groß. Der Chelsea-Coach wollte das Thema zwar zunächst nicht zu hoch hängen, befand es dann aber doch als zu groß, um mit Lukaku die Partie gegen die Reds zu bestreiten - und nahm den Belgier aus dem Kader.

Eine Maßnahme, die Englands Stürmer-Legende Michael Owen nachvollziehen kann. (Alle News und Hintergründe zur Premier League)

„Das war eine weitreichende Entscheidung von Tuchel, Lukaku nicht in den Kader zu berufen. Aber im langfristigen Interesse des Klubs ist es die richtige. Kein Spieler ist wichtiger als der Verein. Wenn man bei jemandem angestellt ist, kann man sich nicht so äußern, wie er es getan hat“, erklärte der ehemalige Profi via Twitter und erhielt Unterstützung vom ehemaligen Flügelstürmer Pat Nevin.

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Der machte in einem Interview mit BBC Radio 5 klar, dass der 28-Jährige von den Blues keine Sonderbehandlung erwarten könne: „Wenn Romelu Lukaku will, dass sich Chelsea an ihn anpasst, ist das keine gute Nachricht für sie, denn sie haben die Champions League ohne ihn gewonnen“, machte Nevin klar und betonte, dass Lukaku trotz seiner hohen Ablösesumme nur einer von vielen Spielern sei, die Tuchel zur Verfügung stehen. (DATEN: Tabelle der Premier League)

Souness entsetzt von Lukaku-Aussagen

Der Kritik schloss sich auch Liverpool-Legende Graeme Souness, der mit Jamie Carragher im englischen Fernsehen regelmäßig Spiele der Premier League kommentiert, an.

„Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, was ein Spieler in diesem Moment der Saison machen könnte. Quasi zu sagen: ‚Ich will nicht mehr hier sein, ich will nicht mehr mit den Spielern spielen, mit denen ich spiele‘ und den Trainer in Frage stellen ...“, meinte der 68-Jährige, der das Verhalten des Star-Stürmers verurteilte, bei SkySports: „Er hat diesen Unsinn von sich gegeben. Das ist total respektlos. Es schadet Chelsea enorm. Es schadet dem Trainer.“

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Nach derartigen Aussagen führe kein Weg an einer Entschuldigung vorbei, machte Souness klar. „Er hat die Grenze mehr als überschritten. Das ist so, als würde er in die Umkleidekabine kommen und sagen: ‚Ich will nicht mehr mit euch zusammen sein‘“, ergänzte er: „Ich würde sagen: ‚Nun, wenn es dir nicht gefällt, dann ist da die verdammte Tür. Du kannst gehen.‘“

Sein Co-Kommentator Carragher merkte außerdem an, dass Lukaku schon öfter in öffentlichen Auseinandersetzungen mit Vereinsverantwortlichen seiner jeweiligen Klubs verwickelt war und einen Arbeitgeber selten im Guten verließ. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Premier League)

Darren Bent springt Lukaku zur Seite

Rückendeckung erhielt der 115-Millionen-Mann indes von Darren Bent, der wiederum die Entscheidung von Thomas Tuchel infrage stellte: „Ihn heute für eines der wichtigsten Spiele der Saison aus dem Kader zu nehmen, wenn man immer noch versucht, im Titelrennen zu bleiben und man seine Form in den letzten zwei Spielen sieht, wirkt extrem.“ Gleichzeitig machte der Ex-Tottenham-Star in seinem Twitter-Statement klar, dass das Verhalten von Lukaku Konsequenzen nach sich ziehen müsse.

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Ebenfalls beschwichtigend reagierte die England-Legende Gary Lineker. Der Ex-Profi, der während seiner Laufbahn von Zeit zu Zeit ebenfalls aneckte, ließ in einem Tweet verlauten, dass in einem solchen Konflikt immer zwei Parteien beteiligt seien. Trotzdem würden die Fans im Zweifel immer den Verein unterstützen und nicht den Spieler, meinte der 61-Jährige weiter.

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Was für langfristige Konsequenzen die Geschichte für Romelu Lukaku nach sich ziehen wird, ist noch unklar. Seine Verhandlungsposition dürfte der erfahrene Stürmer damit allerdings nicht gestärkt haben.