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Premier League: Tottenham Hotspur macht ernst! Antonio Conte greift die Top drei an

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Premier League: Tottenham Hotspur macht ernst! Antonio Conte greift die Top drei an

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Ein Londoner Klub macht ernst

Tottenham Hotspur rüstet in diesem Sommer ordentlich auf. Trainer Antonio Conte hat einen genauen Plan, wie er mit seiner Mannschaft erfolgreich sein kann - die Spurs greifen ganz oben an.
Ivan Perisic wechselt in die Premier League und läuft ab sofort für Tottenham Hotspur auf. Bei den Spurs unterschreibt der Flügelspieler einen Vertrag über zwei Jahre bis 2024.
Johannes Vehren
Johannes Vehren

Tottenham Hotspur macht ernst in diesem Sommer. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)

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Im bisherigen Transfersommer gaben die Engländer um Trainer Antonio Conte 87,2 Millionen Euro aus, fünf Spieler wurden davon verpflichtet. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Neben Fraser Forster (FC Southampton), der hinter der Nummer 1 Hugo Lloris Ersatztorhüter sein wird, haben sich die Spurs auf drei Positionen clever verstärkt. Für die linke Außenbahn holte Conte mit Ivan Perisic einen ehemaligen Schützling aus Zeiten bei Inter Mailand, und das ablösefrei. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)

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Tottenham verstärkt seinen Kader

Zudem wechselte Mittelfeldspieler Yves Bissouma (Brighton & Hove) für 29,2 Millionen Euro nach London. Einen neuen Starstürmer gibt es ebenfalls: Der Brasilianer Richarlison kommt für 58 Millionen Euro vom Ligakontrahenten FC Everton zu den Spurs.

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Ein Ende ist noch nicht in Sicht, denn Conte formt die Mannschaft weiter, die er vergangenes Jahr übernommen hatte. Am Freitag machten die Spurs den nächsten Deal fix. Innenverteidiger Clément Lenglet kommt auf Leihbasis vom FC Barcelona.

Dazu werden Kreativspieler Jesse Lingard sowie Rechtsverteidiger Djed Spence als mögliche weitere Neuzugänge gehandelt. Die Spurs machen in diesem Sommer ernst und federführend dabei ist Trainer Antonio Conte.

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Conte: „Vielleicht bin ich nicht gut genug“

Rückblick: Am 23. Februar stand Tottenham auf dem achten Tabellenplatz in der Premier League und verlor mit 0:1 gegen den späteren Absteiger FC Burnley. Das internationale Geschäft war in Gefahr. Nach der Niederlage hinterfragte sich der italienische Coach selbst. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)

Conte machte damals deutlich: „Tottenham muss den Klub und mich bewerten. Wir müssen eine Lösung finden. Ich kann nicht akzeptieren, dass ich weiter verliere. Hier werden Trainer gewechselt, die Spieler sind die gleichen. Aber die Ergebnisse ändern sich nicht. Vielleicht bin ich nicht gut genug.“

Tottenham habe ihn geholt, „um Dinge zu ändern - aber ich bin ehrlich. Ich bin offen für jede Entscheidung, weil ich Tottenham helfen möchte“, sagte Conte weiter.

Es war der bisherige Tiefpunkt seines Engagement bei den Spurs. Nach 24 Spielen standen schlappe 39 Punkte auf dem Konto, dazu kam ein miserables Torverhältnis von 31:31. Zudem waren die Champions-League-Plätze sieben Punkte entfernt. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)

Conte hatte an dieser Entwicklung allerdings nicht alleine Schuld. Er hatte bei den Spurs erst Anfang November für den glücklosen Nuno Espíríto Santo übernommen. Immerhin: hatte Tottenham noch zwei bzw. drei Nachholspiele gegenüber dem FC Chelsea sowie Manchester United - ein Anlass zur Hoffnung.

Harry Kane und Heung-Min Son spielten für die Spurs wie im Rausch
Harry Kane und Heung-Min Son spielten für die Spurs wie im Rausch

Spurs mit starkem Schlussspurt

Contes Rede war eine Initialzündung, denn danach griff das System und Conte marschierte mit seinen Jungs durch die Liga. Die Spurs gewannen 10 ihrer 14 letzten Ligaspiele und kassierten nur noch zwei Niederlagen.

Sie holten 32 Zähler mit einem Torverhältnis 38:9 und verdoppelten damit fast ihre Punktausbeute. Dank des 5:0-Sieges am letzten Spieltag gegen Norwich City sicherte sich Tottenham Platz vier und qualifizierte sich damit für die Champions League.

Des Weiteren hatten die Spurs mit Ex-Bundesliga-Star Heung-Min Son den besten Torschützen in ihren Reihen. Der ehemalige Hamburger sowie Leverkusener erzielte - ebenso wie Mohamed Sarah vom FC Liverpool - 23 Treffer. Sein Sturmpartner Harry Kane kam auf 17 Tore.

Letzter Premier-League-Titel 1961

Seit 2017 gaben die Spurs 565 Millionen Euro aus. Durch Spielerverkäufe erzielten sie 228 Millionen Euro Erlöse. Das macht ein Transferminus von 338 Millionen Euro - beachtliche Erfolge gab es dennoch.

Nur einmal verpasste Tottenham seit 2010 die Top-6 der Premier League, 2017 wurden die Nordlondoner unter Ex-Trainer Mauricio Pochettino Vizemeister, zwei Jahre später folgte das Champions-League-Finale.

Für den Premier-League-Titel reichte es allerdings nicht. 1961 ist Tottenham zuletzt englischer Meister geworden, Conte könnte das bald ändern.

Denn der Italiener zeigte schon bei drei Klubs (Inter Mailand, Juventus Turin, FC Chelsea), dass er ein Meistertrainer ist - ist Tottenham der vierte?