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GQ-Interview: Diese Stürmer studierte Erling Haaland wie besessen

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GQ-Interview: Diese Stürmer studierte Erling Haaland wie besessen

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Haaland: „Hasse es, gestresst zu sein“

Erling Haaland schmückt das Cover der englischen GQ und verrät im Interview, was er sich von Stürmern wie Negredo, Benzema, Ibrahimovic und Co. abgeschaut hat. Zudem spricht der ManCity-Star über seine mentale Stärke und Ambitionen.
Pep Guardiola hat Erling Haalands Qualitäten gegen den Ball gelobt. Der City-Coach erklärt, warum das aufgrund seiner Statur nicht selbstverständlich sei.
Alexander Kortan
Alexander Kortan

In einem 2.300 Euro teurem Designer-Blazer und einem 800-Euro-Pullover von Givenchy posiert Fußball-Star Erling Haaland mit offenem Haar und selbstbewussten Blick vom Cover des englischen Männermagazins GQ.

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Neben dem aufsehenerregenden Foto-Shooting hat der Top-Stürmer von Manchester City aber auch im großen Interview verraten, wer seine Vorbilder sind und welche Angreifer - mit zwei großen Überraschungen (!) - er besessen studiert hat, um sich von ihnen einiges abzuschauen. (NEWS: Heftiger Gegenwind für Haaland)

Zudem hat der 22-Jährige über seine mentale Stärke sowie über seine Ambitionen mit den Citizens und mit dem norwegischen Nationalteam gesprochen.

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Haaland, der 999.000 Pfund pro Woche verdienen soll, hat seit seinem Wechsel von Borussia Dortmund eine fantastische Premieren-Saison bei ManCity hinlegt und bislang in 30 Spielen 33 Tore in allen Wettbewerben erzielt. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)

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Kein Wunder, dass der Norweger auf der Insel die Schlagzeilen dominiert und in aller Munde ist. Um mit den großen Erwartungen aber umzugehen und um den Druck standzuhalten, vertraut der Ex-BVB-Star auf Meditation, Yoga und seine mentale Stärke.

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Haaland: „Ich hasse es, gestresst zu sein“

Haaland konzentriert sich mehr als die meisten anderen auf die mentale Seite des Spiels. Vor ein paar Jahren erregte er Aufmerksamkeit für etwas, das mittlerweile zu seinem Markenzeichen geworden ist: Bei einem Torjubel ließ er sich in eine Lotus-Pose fallen und schloss die Augen, als wäre er in meditativer Trance. Dieses Foto ging daraufhin um die Welt.

„Ich denke, es ist eine wirklich gute Sache, sich zu entspannen und zu versuchen, nicht zu viel nachzudenken. Denn Stress ist für niemanden gut. Ich hasse es, gestresst zu sein, und ich versuche, nicht gestresst zu sein“, erklärte Haaland. (NEWS: Übler Fan-Spott für Haaland)

Und gleichzeitig fügte er an: „Das Konzept der Meditation besteht darin, zu versuchen, diese Art von Gedanken loszulassen. Es ist sehr individuell, aber für mich hat es wirklich gut funktioniert.“

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Auf die Frage, wie um alles in der Welt er schon in jungen Jahren so gut sein kann, erwiderte er 22-Jährige nur: „Ich versuche, den Spielern, gegen die ich spiele, etwas voraus zu sein“ und versuchte, sein Talent ein wenig in konkreter Worte zu fassen.

„Ich versuche, in meinem Kopf ein bisschen mehr aufzudrehen. Denn wenn ich das tue, dann habe ich eine Sekunde Zeit mehr, dann kann ich schneller abschließen - und er kann mich zum Beispiel nicht mehr blocken. Sie denken, ich gehe hierhin und ich gehe dorthin“ - und mimte dabei eine Körpertäuschung nach rechts, bevor er nach links auswich, vor.

Ist Haaland das letzte Mosaikstück für Citys CL-Titel?

Der Top-Stürmer hat in dieser Premier-League-Saison bisher 21 Tore in 17 Spielen erzielt und führt die englische Torschützenliste vor Harry Kane (15) und Ivan Toney (13) an. Damit haben die Citizens alles offenbar alles richtig gemacht. (DATEN: Die Torjäger der englischen Premier League)

Denn die Verpflichtung von Haaland wird von vielen als der letzte Schritt auf dem Weg zum Henkelpott gesehen, der dem Team von Scheich und City-Besitzer Mansour Bin Zayed Al Nahyan bisher verwehrt geblieben ist.

Doch trotz seines unbegrenzten Reichtums hat der englische Top-Klub noch keinen europäischen Erfolg errungen! In der vergangenen Saison wurde City im Champions-League-Halbfinale von Real Madrid geschlagen. (NEWS: Gündogan: „Irgendwas stimmt nicht“)

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„Manchmal, wie im Spiel gegen Real, wenn man das Tor von Rodrygo sieht - wo Asensio den Ball köpft und ihn verfehlt, und er Rodrygos Bein trifft und ins Tor geht - manchmal denke ich, dass es tatsächlich einen Gott gibt, der diese Dinge entscheidet“, versuchte er den Erfolg der Königlichen einzuordnen.

Vielleicht ist es aber auch diese gewisse Mentalität, die stets gefordert wird. „Diese Mentalität, dass Madrid weiß, dass sie es schon einmal gewonnen haben? Ich weiß nicht, ob das so eine Sache ist. Vielleicht. Ich werde aber alles tun, was in meiner Macht steht, um hier mit Manchester Trophäen zu gewinnen, und versuchen, das Spiel zu verändern. Mein Ziel ist es, die Champions League zu gewinnen!“ (NEWS: „Die Premier League interessiert mich nicht“ - Guardiolas überraschendes Statement)

Haaland studiert Stürmer wie besessen

Obwohl er auf dem besten Weg ist, einer der besten Stürmer der Welt zu werden, möchte der norwegische Nationalspieler auch seine Bewunderung für Spieler zum Ausdruck bringen, zu denen er in jungen Jahren aufgeschaut hat.

Der City-Stürmer ist erst Anfang 20, räumt aber ein, dass sein junges Alter in der heutigen Welt, in der sich die Spieler durch Konditionierung und körperliche Pflege auch jenseits des dritten Lebensjahrzehnts noch verbessern können, kein Problem darstellt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)

Als Beispiel nannte Haaland Ballon-d‘Or- Gewinner Karim Benzema: „Schauen Sie sich Benzema an, er ist jetzt 35 und ich denke, er ist noch besser. Ich hoffe, dass ich in zwölf Jahren noch besser bin als jetzt.“

Darüber hinaus verriet der Modell-Athlet (1,95m, 90kg), dass er andere Stürmer wie besessen studiert und analysiert hat, um ihre Bewegungen zu imitieren und herauszufinden, was sie einzigartig machte: „Von Zlatan (Ibrahimovic) über (Robin) van Persie bis hin zu (Jamie) Vardy, (Kun) Agüero und (Lionel) Messi.“

Und dann fielen noch zwei Stürmer-Namen, die wohl wenige als Vorbilder auf dem Zettel gehabt hätten: „(Alvaro) Negredo, Edin Dzeko, (Mario) Balotelli …!“ Im Laufe der Zeit hat Haaland von jedem Einzelnen etwas mitgenommen.

Ex-BVB-Stürmer über mentale Stärke und sein Erfolgsrezept

Beim Toreschießen auf höchstem Niveau geht es seiner Meinung nach allerdings um mehr als um körperliche Attribute - es ist auch ein mentaler Wettbewerb, ein Spiel, das auf Selbstvertrauen, Kalkül und dem Überlisten des Gegners beruht: „Ich glaube, am Ende geht es vor allem darum, sich seiner Sache bewusst zu sein“, so der City-Star.

Dieses besondere Gespür für die mentale Seite des Spiels zeichnet Haaland vor allem aus, denn Druck und Herausforderungen genießt der Ex-BVB-Star. (NEWS: ManUnited schockt City)

„Ich mag es, unter Druck zu stehen und herausgefordert zu werden. Ich denke vor dem Spiel nicht zu viel über das Spiel nach“, meinte er. „Ich versuche, im Hier und Jetzt zu leben und nicht daran zu denken, was gestern passiert ist und was morgen passieren wird.“

In naher Zukunft will er nicht nur mit Manchester um Titel spielen, sondern hat auch große Ambitionen mit der norwegischen Nationalmannschaft.

„Norwegen ist eine kleine Nation, 5,5 Millionen Einwohner - ich glaube sogar weniger. Wir sind also keine große Nation. Aber bei den Weltmeisterschaften sieht man immer wieder, dass kleine Nationen fantastische Leistungen vollbringen. Wir hoffen, dass wir uns (für die WM 2026) qualifizieren, das ist mein größtes Ziel mit ihnen. Hoffentlich kann ich eines Tages mit Norwegen K.o.-Spiele bestreiten.“

Zum Abschluss des GQ-Interviews verriet Haaland auch noch sein „Erfolgsrezept“: „Für mich ist vielleicht das Wichtigste im Leben der Schlaf - nicht nur viel, sondern guter Schlaf.“ Wenn es nur das wäre …? (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)