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FC Liverpool: Jürgen Klopp verteidigt Verhalten - "Nicht mein Job"

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FC Liverpool: Jürgen Klopp verteidigt Verhalten - "Nicht mein Job"

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Klopp nach PK-Eklat: „Nicht mein Job“

Der FC Liverpool und Jürgen Klopp stecken in der Krise. Neben dem Platz erntet der frühere BVB-Coach Kritik wegen seines Umgangs mit kritischen Journalisten. Nun bezieht er selbst Stellung.
Der FC Liverpool und Jürgen Klopp stecken in der Krise. Neben dem Platz erntet der frühere BVB-Coach Kritik wegen seines Umgangs mit kritischen Journalisten. Nun bezieht er selbst Stellung.
SPORT1
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von SPORT1

Jürgen Klopp hat sein viel kritisiertes Verhalten gegenüber Journalisten verteidigt und Einblick in sein Seelenleben gegeben. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)

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„Ich kann im Fußball absolut alles erklären – aber nicht euch“, sagte der Liverpool-Coach vor dem Derby gegen den FC Everton am kommenden Montag: „Das ist nicht mein Job. Vielleicht nach der Karriere, wenn ihr mich fragt: ‚Was ist damals passiert?‘ Dann erkläre ich euch das.“

Es sei von ihm „nicht respektlos gemeint, wenn ich sage, dass ihr damit (mit seinen Aussagen; Anm. d. Red.) nicht umgehen könnt“, erklärte Klopp: „Denn einige von euch machen riesige Dinge aus dem, was ich gesagt habe, und das ist nicht meine Intention.“

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Klopp steht mit Liverpool in der Premier League nur auf Platz zehn, im Jahr 2023 holten die Reds aus vier Ligaspielen nur einen Punkt.

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„Ich muss vorsichtig sein mit dem, was ich sage. Deswegen ist es so schwierig, ständig über diese Dinge zu reden“, sagte der frühere BVB-Coach am Freitag. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)

Gemeint sind Fragen nach einzelnen Spielern und zur Mentalität der Mannschaft. Diese Frage hatte ein Journalist von The Athletic am vergangenen Samstag nach der 0:3-Pleite in Wolverhampton gestellt. (News: Hamann ledert gegen Klopp)

„Es ist sehr schwierig, mit dir zu sprechen, wenn ich zu 100 Prozent ehrlich bin“, entgegnete Klopp: „Das mache ich lieber nicht. Du weißt, warum. Für all die Dinge, die du geschrieben hast.“

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Jürgen Klopp erklärte nach der 0:3-Niederlage gegen Wolverhampton, dass er es vorziehen würde, nicht mit dem Journalisten James Pearce zu sprechen, wegen der Dinge, die er geschrieben hat.
00:35
FC Liverpool: Jürgen Klopp verweigert nach Pleite Journalisten-Frage

Was stört Klopp an kritischen Fragen?

Am Freitag erklärte der LFC-Trainer, wie er mit schwierigen Phasen umgeht und was ihn an der Berichterstattung stört.

„In den guten Phasen sind Pressekonferenzen sehr leicht. Ihr fragt dann – Entschuldigung – keine wirklich wichtigen Fragen.“ Es gehe dann um Tore und er lache mit den Journalisten, sagte der 55-Jährige: „Das ist nett.“

Von diesen guten Phasen hatte Klopp bislang viele an der Anfield Road. Seit 2015 gewann er alle großen nationalen Titel und die Champions League.

Doch die Zeiten haben sich geändert, Klopp ist als Krisenmanager gefragt. „Wenn es nicht so gut läuft, kannst du ähnliche Fehler nicht 500-mal auf unterschiedliche Art und Weise erklären. Das ist nicht einfach und das wisst ihr.“

Klopp wünsche sich deshalb „von Zeit zu Zeit“ eine „kleine Pause“ von diesen Fragen. „Diese (Pause; Anm. d. Red.) hatte ich seit längerem nicht, was es sehr intensiv macht.“

Das, was er nach Niederlagen analysiert und was seinen Spielern erklärt, sei „nicht für euch“ bestimmt, sagte Klopp an die Medienvertreter gerichtet. Journalisten könnten demnach „jede Woche schreiben, was sie wollen. Das ist absolut in Ordnung“. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)

Der Vorteil für ihn sei, dass bereits das „nächste Spiel ansteht. Wir haben die Chance auf ein besseres Ergebnis und eine viel leichtere Pressekonferenz danach“.