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Chelsea: Pochettino baut auf bizarre Trainingsmethoden - Zitronen, heiße Kohlen & Aura

Pochettinos bizarre Methoden

Trainer Maurcio Pochettino soll den FC Chelsea nächste Saison wieder zum Erfolg führen. Dafür wird er wohl wieder auf seine kuriosen Trainingsmethoden setzen -wie Zitronen und heiße Kohlen.
Bei Paris Saint-Germain gibt es einmal mehr Unruhen. Doch diesmal ist eine Spielerfrau verantwortlich für den Ärger. Sie geht auf Trainer Mauricio Pochettino los.
Trainer Maurcio Pochettino soll den FC Chelsea nächste Saison wieder zum Erfolg führen. Dafür wird er wohl wieder auf seine kuriosen Trainingsmethoden setzen -wie Zitronen und heiße Kohlen.

Beim FC Chelsea werden wohl zukünftig Energie absorbierende Zitronen eingesetzt. Was?

Zumindest ist das eine bestätigte Methode von Trainer Mauricio Pochettino, der ab der kommenden Saison bei den Blues übernehmen soll. Das bestätigte der Argentinier in der Vergangenheit sogar selbst - neben zahlreichen anderen ausgefallen Methoden.

Auf die Idee mit den Zitronen soll er durch einen Freund gekommen sein, der ihn von der vermeintlichen Fähigkeiten der Südfrucht überzeugte. Seitdem befand sich während seiner Amtszeit in Tottenham (2014-2019) immer eine Schale mit Zitronen in seinem Büro.

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„Sie sind dazu da, schlechte Energie loszuwerden“, erklärte er 2019 gegenüber talkSPORT. „Manche Menschen kommen mit schlechter Energie an, und die geht in die Zitronen.“

„Es ist wie eine Barriere, ein Schwamm. Sie nehmen all die Negativität weg und man kann es sehen - es ist unglaublich“, führte Pochettino fort. „Manche Menschen kommen mit schlechter Energie an, und die geht in die Zitronen. Ich wechsle die Zitronen etwa alle zehn Tage, aber manchmal auch alle drei oder vier Tage, weil die Zitronen schlecht und hässlich werden.“

Pochettino bewertet Spieler anhand ihrer Aura

Doch damit nicht genug. Neben der herkömmlichen Methoden zur Beurteilung eines Spielers legt Pochettino besonders viel Wert auf deren Aura. „Ich brauche Daten und Tests, aber was meine Entscheidungen am meisten beeinflusst, ist meine Fähigkeit zu sehen, ob die richtige Energie fließt“, schrieb der 51-Jährige in seinem Buch „Brave New World“.

„Ich kann Dinge vorhersehen, die passieren werden, und die damit verbundenen Konsequenzen, oder welchen Weg jeder Spieler einschlagen wird“, erklärte Pochettino. „Ich kann es in ihren Auren sehen.“

Pochettino schwört auf heiße Kohlen und den „Gacon Test“

Mit Tottenham stand Pochettino 2019 noch im Champions-League-Finale, dass schlussendlich verloren ging. Trotzdem bleibt es der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Um die damals Spieler perfekt vorzubereiten, ließ er sie im Vorfeld des Spiels über heiße Kohlen laufen - so wie es einst auch Christoph Daum in seiner Zeit als Leverkusen-Trainer machte.

„Sie waren alle unglaublich engagiert. Sie haben es sehr genossen“, hatte er sich damals über das Engagement seiner Spieler gefreut, aber auch Mitarbeiter machten mit. „Sie waren alle sehr mutig. Und die Mitarbeiter, die das gemacht haben, auch.“ Pochettinos Motto hinter der ungewöhnlichen Methode: „Dein Verstand ist mächtig und nur du selbst setzt deine Grenzen“.

Der Lauf über heiße Kohlen scheint ihn allgemein zu begleiten. Auch während seiner Zeit in Southampton (2013-2014) griff Pochettino auf die Methode zurück. Seinen Spielern scheint es den Bildern nach jedenfalls gefallen zu haben.

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Nicht alle Methoden von Pochettino tanzen aus der Reihe. Zum Einsatz kam bei Tottenham auch hammerhartes Fitness-Training, der sogenannte „Gacon Test“. Dabei handelt es sich im Grunde um einen Pendellauf, ähnlich wie ein Shuttle-Run-Test.

„Beim Start haben die Spieler 45 Sekunden Zeit, um 150 Meter zurückzulegen, mit 15 Sekunden Pause“, beschrieb Pochettino in seinem Buch. „Bei jeder weiteren Runde von 45 Sekunden müssen sie 6,25 Meter mehr zurücklegen, wobei die Intensität stetig zunimmt.“

Kai Havertz und Co. wissen also schon, auf was sie sich in der Sommer-Vorbereitung freuen dürfen.