Home>Internationaler Fußball>Premier League>

Hat Bayern einen Sechser verloren? Klopps erstaunliche Gravenberch-Vision

Premier League>

Hat Bayern einen Sechser verloren? Klopps erstaunliche Gravenberch-Vision

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Klopps Gravenberch-Vision

Wo passt Ryan Gravenberch am besten ins Spiel? Jürgen Klopp und Thomas Tuchel beurteilen den niederländischen Youngster unterschiedlich.
Bayern-Trainer Thomas Tuchel spricht über die Personalie Ryan Gravenberch und dessen Fähigkeiten. Außerdem erklärt er, warum er bei Bayern nicht so zum Zug kam.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Jürgen Klopp sieht in seinem Neuzugang Ryan Gravenberch einen zukünftigen Sechser - anders als dessen Ex-Trainer Thomas Tuchel, der den Niederländer während seiner Zeit beim FC Bayern meist als offensiven Mittelfeldspieler beschrieben hatte.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Ich denke, dass er in der Zukunft definitiv das Potenzial hat, als Nummer Sechs zu spielen“, sagte Klopp auf einer Pressekonferenz über Gravenberch. Der FC Liverpool hatte zum Ende der Transferperiode 40 Millionen Euro für den 21-Jährigen gezahlt.

Ein klassischer Sechser, das gab auch Klopp zu, sei Gravenberch eher noch nicht: „Aber die Position im Fußball hat sich im Laufe der Jahre verändert.“ Gravenberch feierte beim 3:1-Sieg bei den Wolverhampton Wanderers am Samstag sein Debüt für die Reds, er wurde in der Nachspielzeit für Mohamed Salah eingewechselt.

Gravenberch: Sechser oder Dribbler?

Wie Tuchel hält Klopp Gravenberch für einen „Achter, er kann definitiv als Zehner spielen“. Anders als Tuchel traut er ihm aber auch den defensiven Part im Zentrum zu: „Ja, mit der Zeit kann er auch als Sechser spielen, so wie Curtis Jones als Sechser spielen könnte, sie müssen sich nur an die verschiedenen Räume und Verantwortlichkeiten gewöhnen.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Tuchel hatte vor Gravenberchs Abschied gesagt: „Er ist für mich ein offensiver Spieler, ein Achter. Die Hauptproblematik für Ryan liegt darin, dass wir diese Position im Moment gar nicht so richtig haben.“ Als der Bayern-Coach unter anderem auch Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Konrad Laimer das Spielerprofil eines echten Sechsers absprach, bezeichnete er Gravenberch als „sehr guten Dribbler“.

Lesen Sie auch

Auf welcher Position der Youngster beim LFC tatsächlich zum Einsatz kommen wird, ist noch offen. Fest steht: Klopp ist von den Qualitäten des Youngsters überzeugt, sieht aber noch Luft nach oben.

„Er ist so begabt, dass ich nicht gerne über die Dinge spreche, die er noch nicht gut kann“, meinte der Coach. Gravenberch müsse sich verbessern „und das weiß er, und er versucht es auch, aber die natürlichen Fähigkeiten sind da, und alles andere braucht Zeit, und so ist es nun mal“.

Klopp: Ex-Bayer ein „mittel- und langfristiges Projekt“

Generell sei die Sechser-Position „nicht die schwierigste der Welt. Es ist nur eine, auf der du dich von Zeit zu Zeit ein bisschen zurücknehmen musst.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Gravenberch sei ein echtes Talent. „Also müssen wir jetzt sehen. Wir haben offensichtlich gute Spieler, und wir müssen ihn nicht reindrängen, weil er neu ist. Es ist ein mittel- und langfristiges Projekt, und er wird auf jeden Fall bei uns sein und genügend Gelegenheiten zum Spielen haben.“