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Klopps "Samurai": Wie sich Endo in Liverpool unverzichtbar gemacht hat

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Klopps "Samurai": Wie sich Endo in Liverpool unverzichtbar gemacht hat

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Klopps „Samurai“ startet durch

Wataru Endo trumpft beim FC Liverpool auf. Trainer Jürgen Klopp schwärmt nach dem Sieg in Burnley von seinem „Samurai“ - dabei war der Japaner eigentlich gar kein Wunschspieler.
Jürgen Klopp erwähnte scherzhaft, dass der FC Liverpool Glück hatte, einige seiner Ziele im Transferfenster zu verpassen und zeigte sich sehr erfreut mit dem Wechsel von Wataru Endo von Stuttgart.
Christopher Mallmann
Christopher Mallmann

Es war dieser eine kurze Augenblick, der Wataro Endos ganzes Können zeigte.

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Der 30-Jährige hatte erkannt, dass Burnley-Verteidiger Dara O‘Shea der Ball ein Stück zu weit nach vorne gesprungen war, hechtete dazwischen und spitzelte die Kugel rechtzeitig zu Mitspieler Diogo Jota.

Der Portugiese nutzte den freien Raum und erzielte im Doppelpass mit Luis Díaz schließlich das so wichtige 2:0 für den FC Liverpool.

Klopp schwärmt von Endo

Zu diesem Zeitpunkt lag Endo noch immer auf dem Rasen des Turf Moor, abgeräumt von besagtem O‘Shea, der zwar nicht mehr den Ball erreicht hatte, dafür aber seinen Gegenspieler. Endo schien es nichts auszumachen, der Japaner, der schon zu Stuttgarter Zeiten „Samurai“ genannt worden war, rappelte sich wieder auf und jubelte über die Entscheidung für seine Mannschaft, zu der er maßgeblich beigetragen hatte.

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„Ich habe sein Spiel geliebt, das muss ich sagen“, erklärte Trainer Jürgen Klopp auf der Pressekonferenz am Dienstagabend.

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Es sind Aktionen wie diese, die erklärlich machen, warum die Reds im Sommer 20 Millionen Euro für den vielseitigen Mittelfeldspieler auf den Tisch gelegt hatten, nach langer, von Rückschlägen geprägter Suche. Mit Wunschspieler Moisés Caicedo hatte lange alles so gut ausgesehen, die Gespräche waren weit fortgeschritten, bis dieser doch dem Werben des FC Chelsea erlag und den Klub von Trainer Jürgen Klopp ratlos zurückließ.

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Liverpool-Fans skeptisch wegen Endo

Das eigentliche Ziel: Den abgewanderten Fabinho ersetzen, um jeden Preis, und so fiel die Wahl schließlich auf Endo, der mit dem VfB Stuttgart eine intensive Saison hinter sich hatte, samt Relegation, die für die Schwaben - nicht zuletzt wegen Endos Einsatz - gut ausgegangen war.

Und obwohl dieser auf so vielen Ebenen überzeugt hatte, war nicht jeder mit der Entscheidung der Reds zufrieden, besonders nicht die Fans, die dem Mittelfeld-Abräumer zunächst skeptisch gegenüberstanden. Der stille Vorwurf: Der Deal mit dem Japaner sei ein Verzweiflungstransfer, nachdem viele andere Versuche zuvor gescheitert waren.

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Endo selbst zeigte sich davon unbeeindruckt, folgte still den Anweisungen seines Trainers, und das mit Erfolg: 23 Pflichtspiele absolvierte er bereits für die Engländer - 16-mal stand er in der Startelf.

Endo überzeugt

In der Premier League spielte Endo zuletzt dreimal in Folge über die vollen 90 Minuten, wusste als alleiniger Sechser stets seine Aufgaben zu erfüllen. Beim 4:3-Sieg gegen den FC Fulham Anfang Dezember traf er sogar einmal traumhaft in den Winkel.

„Was für ein Junge und was für ein Spieler“, schwärmte Klopp deshalb am Dienstagabend und auch auf Social Media rühmten der stolze Klub seinen Mittelfeld-Motor. Einziger Wermutstropfen: Endo wird den Reds wegen des Asien-Cups (12. Januar bis 10. Februar) lange fehlen.

Spätestens zur wichtigsten Phase der Saison soll der „Samurai“ aber wieder bereitstehen - und zeigen, warum der FC Liverpool Caicedo eigentlich nicht gebraucht hat.