Mohamed Salah ist in der aktuellen Premier-League-Saison einer der Lebensversicherungen des FC Liverpool.

Am Neujahrstag, beim 4:2 Sieg über Newcastle, glänzte der 31-Jährige zuletzt mit zwei Torerfolgen. Es waren die Saisontreffer 13 und 14 für die „Reds“.

Am frühen Sonntagabend schaffte Jürgen Klopps Team mit einem 2:0 im FA-Cup-Kracher gegen den FC Arsenal das nächsten Erfolg - diesmal ohne Salah, zwangsweise.

Klopp muss in den kommenden Wochen dauerhaft auf seinen Topscorer verzichten, da dieser zum Afrika-Cup (13. Januar bis 11. Februar) reist. Wie teuer wird der Ausfall Liverpool zu stehen kommen?

Welche Folgen hat das Fehlen von Salah?

In der ersten Phase des Kontinentalturniers stehen in Liverpools Terminplan nicht die ganz zentralen Partien, sollte Ägypten in der Elfenbeinküste allerdings bis ins Halbfinale kommen, würde Salah zusätzlich auch in den Ligaspielen gegen Chelsea und Meisterschaftskonkurrent Arsenal fehlen. Bitter für Liverpool, da Salah im Kampf um die Meisterschaft extrem wichtig ist.

„Es ist nicht ja nicht das erste Mal, dass es passiert“, spielte Trainer Klopp vor dem Spiel gegen Newcastle herunter: „Natürlich ist die Situation nicht optimal, aber wir hatten es in der Vergangenheit noch schlimmer, als sowohl Mo als auch Sadio Mané gegangen sind und wir haben es überstanden. Wenn er weit kommt, dann müssen wir da halt einfach durch.“

Liverpool bleibt also nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass sich Salah während seiner Abstinenz nicht verletzt und die restliche Offensive die aufkommende Lücke schließen kann.

Im Pokal bei Arsenal klappte es - mit etwas Schützenhilfe: Ein Eigentor von Jakub Kiwior in der 80. Minute leitete den Sieg ein, in der Nachspielzeit vollendete Salahs Flügelkollege Luis Diaz.