Erik ten Hag fürchtet sich bei Manchester United angesichts des neuen Eigentümers offenbar vor einer ähnlichen Entwicklung wie beim FC Chelsea. Mit Blick auf seinen eigenen Job bat er um Geduld. Dem neuen United-Besitzer Jim Ratcliffe riet er davon ab, zu viele Veränderungen durchzuführen. Er spielte auf Chelsea an und sagte: „Wir müssen den Prozess fortführen.“
Ten Hag warnt neue United-Besitzer
In der Pressekonferenz anlässlich des Duells gegen den FC Chelsea wurde der United-Trainer gefragt, ob Chelsea als Warnung für die neuen Besitzer der Red Devils zu sehen sei: „Denken Sie, das (gemeint ist Chelsea, Anm.d.Red.) ist eine Warnung für die neuen Besitzer, dass viel zu verändern nicht unbedingt bedeutet, dass es gute Veränderungen sind?“
Der Niederländer antwortete zügig und warnte davor, „den Prozess nicht zu unterbrechen“. United befindet sich aktuell auf Platz 6 der englischen Liga und ten Hag sagte selbst, sie befänden sich „auf einem guten Weg“. Doch sollte United die Qualifikation für die Champions League verpassen, dürfte auch der Druck auf ten Hag steigen. „Ich habe hohe Standards und wäre enttäuscht, wenn wir uns nicht qualifizieren.“
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Ratcliffe und die anderen Investoren von INEOS führten bisher schon einige Veränderungen im Old Trafford durch, darunter ein Wechsel in der Führung. Als neuer CEO wurde Anfang des Jahres Omar Berrada vorgestellt. Auch ein neuer Technischer Direktor soll folgen.
Im Gegensatz zu Chelsea: United setzt auf Nachwuchs
Auch aufgrund von Verletzungspech musste ten Hag zuletzt häufig auf Nachwuchsspieler setzen. Diesen stärkte er nun den Rücken „Wir haben gute junge Spieler, die nachrücken. Sie entwickeln sich sehr gut.“
Chelsea hingegen hatte seit der Übernahme von Todd Boehly im Sommer 2022 über eine Milliarde Pfund für Transfers ausgegeben. Dabei holten die Blues vor allem junge Spieler, statt auf den eigenen Nachwuchs zu setzen.