Roman Abramowitsch hat sich erstmals zu seinem Verkauf des FC Chelsea geäußert. Der ehemalige Investor soll sich einen echten Abschied von den Blues wünschen – schließlich sei er bis heute nicht mehr nach West-London zurückgekehrt.
Abramowitsch bricht sein Schweigen
„Vielleicht kommt eines Tages die Situation, dass ich ein Spiel besuchen und mich richtig verabschieden kann, aber mehr nicht“, zitieren englische Medien den russischen Milliardär aus dem Buch Sanctioned: The Inside Story of the Sale of Chelsea FC.
Der 58-Jährige stellte in dem von Nick Purewal geschriebenen Buch auch klar, dass er sich in Zukunft nicht noch einmal im Profifußball engagieren möchte. „In diesem Leben bin ich damit fertig“, wird Abramowitsch zitiert.
Abramowitsch will nur noch Talente unterstützen
Stattdessen könne er sich vorstellen, auf anderer Ebene im Fußball aktiv zu werden: „Vielleicht könnte ich Akademien und Nachwuchsspieler unterstützen und Menschen aus schwierigen Verhältnissen bessere Chancen eröffnen, wenn es eine Initiative gäbe, die etwas bewirken könnte.“
Abramowitsch, der Chelsea einst für rund 140 Millionen Pfund kaufte, hat den Klub 2022 wegen britischer Sanktionen für 5 Milliarden Pfund an ein Konsortium um Todd Boehly und Clearlake Capital verkauft.
In der abgelaufenen Saison konnte der FC Chelsea die UEFA Conference League gewinnen und somit als erster Verein das historische „Quadrupel“ gewinnen. Die Blues gewannen bereits die Champions League, die Europa League und den Europapokal der Pokalsieger.