Folgt auf die Wutrede der vorzeitige Abschied? Nachdem Mohamed Salah öffentlich gegen den FC Liverpool und Trainer Arne Slot geschossen hatte, wittern offenbar mehrere Klubs aus Saudi-Arabien ihre Chance, den Ägypter im Winter zu verpflichten.
Nach Liverpool-Zoff: Saudi-Wettbieten um Salah?
Boss lockt Salah: „Hier willkommen“
Wie der englische Telegraph berichtet, verfolgt die Saudi Pro League die Situation von Salah sehr aufmerksam. Demnach sollen nicht nur die dem Staatsfonds PIF gehörenden Vereine Al-Hilal, Al-Nassr, Al-Ittihad und Al-Ahli Interesse am 33-Jährigen zeigen.
Die saudischen Klubs seien bereit, „alles zu tun“, um Salah zu verpflichten. Erste offizielle Angebote werden für den kommenden Monat erwartet, heißt es weiter.
FC Liverpool: Saudi-Liga wirbt um Salah
Passend dazu bestätigte Omar Mugharbel, der Geschäftsführer der Saudi Pro League, auf dem World Football Summit in Riad, dass Salah ein Ziel sei. „Mohamed Salah ist in der saudischen Liga willkommen, aber es sind die Vereine, die für die Verhandlungen mit den Spielern verantwortlich sind. Und Salah ist einer davon“, erklärte Mugharbel.
Beim FC Liverpool gibt man sich laut Telegraph dennoch gelassen, auch weil Salah noch bis 2027 unter Vertrag steht. Eine Verabschiedung des Superstars vor den Fans sei beim anstehenden Premier-League-Spiel gegen Brighton am Samstag - der letzten Partie, bevor Salah zum Afrika Cup reist - nicht geplant.
Der Klub wolle seine Verhandlungsposition stärken und keinesfalls den Eindruck vermitteln, dass Salah nach dem Turnier im Januar nicht mehr zu den Reds zurückkehren werde.
Das Interesse an Salah aus Saudi-Arabien ist nicht neu
Der Angreifer war bereits in der Vergangenheit mit Klubs aus Saudi-Arabien in Verbindung gebracht worden. 2023 soll Liverpool ein Angebot über 150 Millionen Pfund von Al-Ittihad abgelehnt haben.
Der ägyptische Nationalspieler hatte dem FC Liverpool nach dem 3:3 gegen Leeds United vorgeworfen, ihn „vor den Bus geworfen“ zu haben.
Nach seinen explosiven Aussagen wurde Salah für das Champions-League-Spiel gegen Inter Mailand am Dienstag aus dem Kader gestrichen. Ob er für das Heimspiel gegen Brighton wieder zurückkehrt, ist noch offen.