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TV-Aus: Was wird aus CM Punk?

Die Sendung Backstage, durch die sich CM Punk wieder an WWE annäherte, wurde in dieser Woche abgesetzt. Hat es Folgen für die Comeback-Gedankenspiele?
CM Punk mit Ehefrau AJ Lee
CM Punk mit Ehefrau AJ Lee
© Getty Images
Die Sendung Backstage, durch die sich CM Punk wieder an WWE annäherte, wurde in dieser Woche abgesetzt. Hat es Folgen für die Comeback-Gedankenspiele?

Die Rückkehr als "Analyst" des WWE-Programms war eine kurzlebige - was wird nun aus CM Punk?

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Im November 2019 war der frühere WWE-Topstar als Stammgast der US-Fernsehshow Backstage vorgestellt worden und hatte damit eine spektakuläre Wiederannäherung an seinen Ex-Arbeitgeber vollzogen.

In dieser Woche nun wurde die vom Sender Fox ausgestrahlte, unter dem WWE-Banner laufende Talkshow abgesetzt. Grund für den Einschnitt: Die Sendung hatte die Quoten-Erwartungen nicht erfüllt, gerade auch mit Blick auf den Produktionsaufwand. Und dem gut informierten WrestlingObserver zufolge sind auch Darstellungen, dass die Backstage zumindest als unregelmäßiges Format weitergehen könnte, womöglich ohne Substanz.

Sind damit auch die Gedankenspiele hinfällig, dass Punks Annäherung an WWE in einem Ring-Comeback münden könnte? Besagte Gedankenspiele hatte er selbst gerade erst wieder ausdrücklich zugelassen.

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CM Punk hatte Ring-Comeback für WWE nicht mehr ausgeschlossen

Auf die explizite Nachfrage, ob es auch ein Zurück in den WWE-Ring geben könnte, hatte Punk bei seinem ersten Backstage-Auftritt gesagt: "Es ist nichts, was ich aktiv verfolge oder an dem ich aktiv interessiert bin, aber ich bin 41 Jahre alt und habe genug Lebenserfahrung, um jetzt nicht 'nein' zu sagen. Aber diese Brücke muss gebaut werden und das könnte so lang dauern wie der Bau der Chinesischen Mauer, denn es gibt Hürden."

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Bevor Punk bei Fox anheuerte, hatte er auch diverse Avancen der Konkurrenzliga AEW recht brüsk ausgeschlagen und damit den Eindruck verstärkt, dass er sich mit WWE wieder vertragen wollte.

Ein wichtiges Detail, das mit Blick auf seine aktuelle Lage zu beachten ist: Der Vertragspartner von Punk für Backstage war Fox, nicht WWE. Angeblich soll der abgeschlossene Deal sehr lukrativ gewesen sein.

CM Punk versuchte sich auch bei der UFC

Der am 26. Oktober 1978 in Chicago geborene CM Punk (bürgerlich: Phillip Jack Brooks) stand zwischen 2005 und 2014 bei WWE unter Vertrag und entwickelte sich von einem zuvor schon großen und populären Independent-Phänomen zu einem der größten Stars des Marktführers.

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Punk regierte fünfmal als WWE und World Champion, bestritt große Matches und Fehden mit John Cena, The Rock, Brock Lesnar, Jeff Hardy, Chris Jericho, Triple H, Daniel Bryan und vielen anderen, war auch Gegner des Undertaker bei WrestleMania 29.

In Erinnerung blieb vor allem auch Punks Talent zu scharfzüngigen Promo-Ansprachen,im Zentrum stand dabei oft seine reale Einstellung "straight edge", er lehnt Alkohol und jede Art von Drogen und Rauschmitteln ab. Vor allem seine "Pipe Bomb", mit der CM Punk 2011 seinen realen Frust über die Liga kanalisierte, ist legendär.

2014 verließ er WWE im Streit - die offizielle Kündigung bekam er am Tag seiner Hochzeit mit Frau und Ex-Kollegin AJ Lee - und beendete seine Karriere. Es folgte eine bittere Abrechnung, bei der im Zentrum stand, dass WWE durch unsachgemäße medizinische Betreuung einer gefährlichen Infektion sein Leben gefährdet hätte. Infolge eines Rechtsstreits mit einem WWE-Arzt, der im Zentrum einer bitteren Abrechnung Punks stand, brach er schließlich sogar alle Kontakte zu den früheren Kollegen ab.

Punk versuchte sich als realer Kämpfer bei UFC - verlor dort jedoch seine Kämpfe gegen Mickey Gall und Mike Jackson krachend. Danach trat er vor allem als Kommentator von MMA-Kämpfen in Erscheinung, 2019 feierte Punk zudem sein Debüt im Film als Hauptdarsteller des Independent-Horrorstreifens "Girl on the third Floor".