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Neue Punk-Details - weitere Coups folgen

Der frühere WWE-Kultstar CM Punk skizziert nach seinem großen Comeback die Vision hinter seinem Engagement bei AEW. Zwei weitere Topstars sollen ihm folgen.
Das Wrestling-Comeback des Jahrzehnts im Video: Bei AEW Rampage bringt Rückkehrer CM Punk die Halle zum Explodieren und einzelne Fans sogar zum Weinen. Sein Einmarsch in voller Länge.
mhoffmann
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Es war der bislang größte Coup in der Geschichte des WWE-Konkurrenten AEW - und er ist noch etwas größer, als manche gedacht hätten.

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Die Verpflichtung von CM Punk, sieben Jahre nach seinem schmutzigen WWE-Aus und scheinbarem Karriere-Ende im Wrestling, sei “kein Kurzzeit und kein Teilzeit-Deal”, wie Punk und Ligaboss Tony Khan in eine Pressekonferenz nach dem umjubelten Debüt bei der neuen TV-Show Rampage klarstellten.

Schon bei seiner mit einigen Hieben auf WWE versehenen Antritts-Promo deutete der 42 Jahre alte Punk das an, indem er den Fans mitteilte, dass er nach seinem Comeback “nirgendwohin gehe” und nun viel Zeit für sie habe, “mittwochs, freitags, an vier Sonntagen pro Jahr” - also an den Ausstrahlungsdaten der Sendungen Dynamite und Rampage sowie bei den Pay Per Views (So stichelte Roman Reigns vor dem Comeback gegen CM Punk).

CM Punk, Daniel Bryan, umstrittenes Beben: Verspielt WWE die Macht an AEW? Heelturn - der SPORT1 Wrestling Podcast - die aktuelle Folge auf SPORT1, Spotify, Apple Podcasts, Deezer und überall wo es Podcasts gibt

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Punk und Khan schilderten bei der PK auch neue Details in Bezug auf die Anbahnung des großen Debüts - dem weitere folgen werden: Dass auch Daniel Bryan nach seinem WWE-Vertragsende im Frühjahr auch zu AEW wechseln wird, gilt nach übereinstimmenden Medienberichten als sicher.

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Und: Der gut informierte Wrestling Observer vermeldete am Freitag unter Berufung auf AEW-nahe Quellen: Eine zusätzliche “große Verpflichtung” (major acquisition) soll auch im Sack sein.

CM Punk bei AEW: Die Comeback-Promo bei Rampage in voller Länge
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Mit Hieben gegen WWE: CM Punks komplette Comeback-Rede

CM Punk plante Comeback schon lange

Punk erklärte, dass er bereits seit rund eineinhalb Jahren mit Khan in Gesprächen über ein potenzielles Comeback gewesen sei - und bestätigte den allgemeinen Eindruck, dass er schon an eine Ring-Rückkehr gedacht hatte, als er 2019 als Analyst der WWE-Show “Backstage” angeheuert hatte.

Er hätte sich damit “der Sache annähern wollen”, so Punk. Damals schien er trotz der vergangenen Verwerfungen - die er auch bei Rampage wieder indirekt thematisierte - auch für eine WWE-Rückkehr offen zu sein. Berichten zufolge beruhte es nicht auf Gegenseitigkeit, weswegen AEW zur logischen Wahl für den gebürtigen Phil Brooks wurde, der sich zwischenzeitlich erfolglos als realer MMA-Fighter bei der UFC versucht hatte.

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Vor 2019 hatte Punk ein Wrestling-Comeback kategorisch ausgeschlossen und hatte auch Avancen von AEW abgelehnt. Punk ließ durchblicken, dass er von einer gewissen Grundskepsis geleitet gewesen wäre, weil ihn schon viele Wrestling-Promoter mit großen Versprechungen zu locken hätten versuchen und nichts dahinter gewesen wäre.

Renée Paquette um Umgang mit Brodie Lees Tod als Faktoren

Punk erklärte in der Medienkonferenz, dass AEW ihn schrittweise überzeugt hätte, dass er sich dort heimisch fühlen würde, betonte vielfach, wie sehr ihn das positive Arbeitsumfeld begeistere.

Eine nicht unwesentliche Rolle hätte schon vorher aber auch die frühere, mittlerweile auch nicht mehr aktive Co-Moderatorin Renée Paquette (Ehefrau von Jon Moxley) gespielt, die ihn zu dem Engagement bei WWE Backstage gebracht hatte. Die “Arbeit mit einem guten Menschen” hätte ihn wieder offener für das Ring-Comeback gemacht.

Als Schlüsselfaktor, der ihm bei AEW positiv aufgefallen sei nannte Punk den professionellen und respektvollen Umgang mit der tödlichen Erkrankung von Brodie Lee, die AEW bis zu dessen Ableben geheim gehalten und damit die Privatsphäre seiner Familie gewahrt hatte.

Warum es trotzdem so lang gedauert hatte, bis die Rückkehr fixiert war? Es sei nicht in Frage gekommen, ein so großes Comeback vor coronabedingtem Mini-Publikum zu inszenieren, so Khan.

Für die über 15.000, die es am Ende waren, gab es am Ende noch Gratis-Eiscreme. Punk bestätigte, dass das eine Verbeugung vor einer mit dem Wrestling verbundenen Entertainment-Legende war: Der viel zu früh verstorbene Comedian und Hobby-Wrestler Andy Kaufman spendierte nach seiner berühmtesten Show in der New Yorker Carnegie Hall dem kompletten Publikum Milch und Kekse - eine Szene, die sich auch im Kaufman-Film “Man on the Moon” mit Jim Carrey wiederfand.

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Punk will bei AEW junge Stars fördern

Die Rolle, die Punk bei AEW spielen wolle? Er werde wohl Verschiedenes tun, auch kommentieren, glaubt Punk, der weitere andere Projekte als Kommentator und Schauspieler wie in der neuen Netflix-Serie “Heels” verfolgen will. Als Wrestler sehe er sich in einer Phase, in der es darum gehe “zurückzugeben”.

Punk wolle es handhaben wie andere Stars der Vergangenheit, die sich ab einem bestimmten Punkt darauf konzentriert hätten, ihren Status für jüngere Wrestler in die Wagschale zu werfen. Als Vorbilder nannte er Mick Foleys legendären Mentor Terry Funk und die verstorbenen Harley Race, Eddie Guerrero (mit dem er selbst noch im Ring gestanden war) und Tracy Smothers.

Das Duell mit Jungstar Darby Allin bei All Out am 5. September passt in dieses Konzept, als weitere Wrestler, auf die er gern treffen würde, nannte Punk die Young Bucks, Kenny Omega, Ricky Starks, Will Hobbs, Luke Perrys Sohn Jungle Boy und Jon Moxley, den ehemaligen Dean Ambrose. Plus “wer immer sich noch bald der Firma anschließen möge”.

Daniel Bryan soll folgen - ist Bray Wyatt Nummer 3?

Wer damit gemeint ist? Das angeblich ebenfalls schon fixierte Debüt von Daniel Bryan ist für das noch größere TV-Special “AEW Grand Slam” im US-Open-Stadion von New York am 22. September im Gespräch.

Und wer ist Star Nummer 3, der angeblich folgen soll?

Der Kontext der Observer-Meldung lässt darauf schließen, dass damit wohl nicht Legende Ric Flair gemeint ist, die nach ihrem WWE-Aus auch bald bei AEW landen dürfte. Der heißeste Kandidat auf dem freien Markt wäre der von WWE überraschend entlassene “The Fiend” Bray Wyatt, eher wohl als Braun Strowman, der schon auf dem Weg zurück zu WWE sein könnte - und den Geschmack der AEW-Fanbase wohl auch weniger treffen würde.

Theoretisch könnte aber auch Adam Cole gemeint sein, dessen WWE-Vertrag nach dem SummerSlam-Wochenende ausläuft.

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