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Neuer TV-Hammer schwächt WWE-Jäger AEW

Eine folgenschwere Sendeplan-Veränderung in den USA dürfte den heiß gewordenen Quotenkampf zwischen AEW Dynamite und WWE RAW deutlich abkühlen - zumindest vorerst.
WWE-Rivale AEW liefert bei Rampage: Grand Slam eine spektakuläre Zugabe aus New York - in der auch mehrere UFC-Stars und Paige VanZant handgreiflich werden.
mhoffmann
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Erste Siege von AEW Dynamite gegen WWE RAW in der Kernzielgruppe, der Überraschungserfolg von Rampage im direkten Duell mit SmackDown: Das Duell der großen US-Wrestlingligen ist in diesem Herbst brandheiß geworden.

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Nun allerdings sieht es so aus, als ob sich der Quoten-Zweikampf auf dem Heimatmarkt für eine Weile deutlich abkühlen wird - aus Gründen, die nichts mit der Qualität der beiden Produkte zu tun haben.

Wie jüngst veröffentlichte Sendepläne des AEW-Haussenders TNT zeigen, wird es bei Dynamite eine folgenschwere Veränderung geben, wenn die Show kommende Woche auf ihren üblichen Mittwochssendeplatz zurückkehren wird.

AEW Dynamite rutscht im Westen der USA aus der Prime Time

Aufgrund der fortlaufenden NHL-Übertragungen bei TNT gibt es in mehreren US-Zeitzonen fortan Verschiebungen bei der Ausstrahlung von Dynamite.

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An der Westküste wird Dynamite kommende Woche - und ab dann wohl dauerhaft - um 22 Uhr statt um 20 Uhr Ortszeit ausgestrahlt. In der östlich davon gelegenen „Mountain Zone“, in der unter anderem die Metropolen Phoenix und Denver liegen, verschiebt sich Dynamite gar auf 23 Uhr.

In großen Teilen des Landes rutscht Dynamite also von der „Prime Time“ in die Nachtschiene. Zusätzlich kann es noch größere Verschiebungen durch Verlängerungen und Nachberichterstattung in der NHL geben - wo für TNT unter anderem die Ikone Wayne Gretzky im Einsatz sein wird.

WWE RAW bis Ende 2021 mit größerem Vorteil

So wie in der US-TV-Branche allgemein üblich, steht bei Dynamite die Ostküste mit Märkten wie New York, Boston, Washington und dem Firmensitz Jacksonville in Florida im Zentrum der Fernsehplanungen: Dynamite wird dort live ausgestrahlt, im Westen zeitversetzt.

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Die neue Konstellation dort kann nicht spurlos an den Einschaltquoten vorbeigehen, das Fachmedium Wrestling Observer rechnet mit Einbußen von etwa 11 Prozent - und damit, dass Dynamite RAW in der werberelevanten Zielgruppe vorerst nicht mehr übertrumpfen kann.

Genau das hatte AEW durch den Hype um die Verpflichtungen von CM Punk, Bryan Danielson und Adam Cole zuletzt mehrmals geschafft - nun dürfte es erstmal höchstens dann noch möglich sein, wenn RAW stärkere Konkurrenz als üblich hat oder wenn AEW sein organisches Zuschauerwachstum noch weiter in die Höhe treiben kann. Es bleibt abzuwarten, welchen Einfluss die veränderten Rahmenbedingungen auf die weiteren Planungen von AEW-Boss Tony Khan haben werden.

Man muss wissen: Ab Januar 2022 ändert sich die Lage durch einen Umzug von Dynamite zu TNT-Partnersender TBS erneut. Die durch den Kauf der NHL-Rechte in diesem Jahr verursachten Beeinträchtigungen für AEW bei TNT waren ein Grund für diesen strategischen Schritt.

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