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Leichtathletik-WM 2023: Indien sorgt für Staffel-Sensation!

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Leichtathletik-WM 2023: Indien sorgt für Staffel-Sensation!

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WM-Sensation! Mit Rekord ins Finale

Die indische 4x400m Staffel der Männer sorgt bei der Leichtathletik-WM für eine faustdicke Überraschung. Deutschland hingegen verpasst das Finale - Schlussläufer Manuel Sanders zeigt sich im Interview gereizt.
Indien läuft ins Finale
Indien läuft ins Finale
© IMAGO/Agencia EFE
SPORT1
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von SPORT1

Zwei Minuten, 59 Sekunden und fünf Hunderstel. Die indische 4x400 Meter-Staffel der Männer hat bei der Leichtathletik-WM in Budapest für eine regelrechte Sensation gesorgt. Die vier Männer liefen in einer sagenhaften Zeit zu einem neuen Asienrekord – und zogen somit automatisch – noch vor Großbritannien – in den Finallauf ein.

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Die deutsche Staffel kam im stark besetzten zweiten Lauf klar hinter in 3.00.67 als Sechste ins Ziel – und verpasste das Finale klar. Immerhin rannte das DLV-Quartett um nicht einmal acht Zehntel am deutschen Rekord vorbei.

Schlussläufer Manuel Sanders zeigte sich in der ARD nach dem verpassten Finale angekratzt: „Wir sind in einem Wandel. Da sitzen in Deutschland bestimmt noch einige, die denken, wir haben eine Touri-Reise gemacht. Aber wir werden weiterarbeiten, irgendwann kommt ein Finale, irgendwann eine Medaille.“

In der Mixed Zone ordnete er auf SPORT1-Nachfrage ein: „Es ist eine gute Zeit, wir steigern uns von Rennen zu Rennen und nichtsdestotrotz war das klare Ziel das Finale. Daher sind wir natürlich nicht zufrieden.“

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Deutschland scheitert mit starker Zeit an Finaleinzug

Während die Inder nach ihrem Überraschungslauf noch auf der Bahn umherhüpften und ihre Glücksgefühle kaum in Gestiken ausdrücken konnten, schien das deutsche Team schwer geschlagen - und zeigte sich dennoch stolz ob der Zeit.

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So analysierte Marc Koch: „Über die Zeit brauchen wir nicht reden. Die war klasse – aber die anderen waren besser.“ Auch Marvin Schlegel sah den positiven Aspekt: „Es hat nicht gereicht, aber die Zeit ist lange keine Staffel mehr gelaufen.“

Schon auf der zweiten Stadionrunde nahmen Jamaika, Kenia und die Niederländer Marvin Schlegel einige Meter ab. Auf der dritten Runde noch Frankreich und Belgien vorbei.

Manuel Sanders sog sich zwar auf der Schlussrunde im Windschatten noch einmal an die Spitzengruppe heran, am Ende scheiterte Deutschland jedoch im Zielsprint sowohl über die Platzierung als auch die Zeit an der Finalteilnahme.