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Formel 1: Budget-Zoff - FIA vertagt Red-Bull-Gespräche wegen Tod von Mateschitz

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Formel 1: Budget-Zoff - FIA vertagt Red-Bull-Gespräche wegen Tod von Mateschitz

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F1-Zoff: Gespräche mit Red Bull vertagt

Wegen der Überschreitung der Budgetgrenze in der vergangenen Saison wartet die Formel-1-Welt immer noch auf die FIA-Entscheidung. Nach dem Ableben von Dietrich Mateschitz werden weitere Gespräche jedoch erst einmal verschoben.
Auf die Formel 1 kommen zur Saison 2023 eine ganze Reihe neuer Regeln zu. Der Motorsport-Weltrat der FIA verabschiedete die Änderungen am Mittwoch bei einer Tagung im Royal Automobile Club in London.
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Nach dem Tod von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz trägt die Formel 1 Trauer.

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Deswegen hat sich die FIA auch entschieden, die Gespräche mit Red Bull wegen der Budgetüberschreitung in der vergangenen Saison vorerst auf Eis zu legen. Dies bestätigte Red Bull in einem Statement. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Demzufolge sind aufgrund des Todes von Mateschitz „alle Gespräche mit der FIA über die Kostenobergrenze und die nächsten Schritte bis auf Weiteres auf Eis gelegt“.

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Dazu wurde die Frist zur Annahme eines Accepted Breach Agreement verlängert „und wir erwarten, dass die Gespräche Mitte der Woche wieder aufgenommen werden“.

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F1-Zoff: Red Bull vor brisanter Entscheidung

Um das Angebot anzunehmen, müsste Red Bull den Regelverstoß jedoch eingestehen und danach alle verhängten Sanktionen akzeptieren, sich zudem bereit erklären, die Kosten zu tragen, und auf alle Rechte verzichten, die sie haben, um die ABA anzufechten.

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Dies hätte allerdings den Vorteil, dass Red Bull keine Konstrukteurs- und Fahrerwertungspunkte abgezogen werden können. Der WM-Titel von Max Verstappen 2021 kann so also nicht in Gefahr geraten.

Vor rund zwei Wochen hatte die FIA den Rennstall für schuldig befunden, in der vergangenen Saison die Budgetobergrenze von 114 Millionen Pfund nicht eingehalten zu haben. Dafür erhielt der Rennstall einen Schuldspruch für einen geringfügigen Verstoß.

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Horner: Haben die Grenze nicht überschritten

Red Bull hatte das FIA-Urteil mit „Erstaunen und Enttäuschung“ aufgenommen. Das Team ist demnach weiter der Überzeugung, dass man 2021 die Budget-Grenze eingehalten habe, „so dass wir die Feststellungen der FIA sorgfältig prüfen müssen.“ (NEWS: Red Bull reagiert auf Schuldspruch)

Am Samstag erklärte RB-Teamchef Christian Horner auf der Pressekonferenz erneut, dass man die Grenze nicht überschritten habe. Allerdings sei man kompromissbereit, da es sich sonst noch weitere sechs Monate hinziehen könnte, „was nicht unsere Absicht ist“.

Daher waren im Rahmen des Großen Preis der USA in Austin weitere Gespräche zwischen Red Bull und der FIA geplant gewesen. Diese wurden nun verschoben. Red Bull zeigt sich jedoch zuversichtlich, „dass die Gespräche Mitte der Woche wieder aufgenommen werden“. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Verstappen mit „Betrüger“ Sprechchören empfangen

Der Zoff um den Budget-Verstoß nimmt in der Formel 1 derweil immer heftigere Ausmaße an.

Mit lautstarken Buhrufen und „Betrüger“-Sprechchören war das Red-Bull-Duo Max Verstappen und Sergio Perez am Samstagvormittag auf einer Fan-Veranstaltung vom Publikum in Austin empfangen worden. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Horner zeigte sich erschüttert von solchen Auswüchsen. Vom öffentlichen Pranger sprach der Brite und erzählte zudem von Mitarbeitern, deren Kinder auf Spielplätzen wegen „erfundener“ Anschuldigungen gemobbt würden: „Das ist nicht in Ordnung!“

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