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Formel 1: Ferrari-Pilot Leclerc erhält Gridstrafe nach Bahrain-Ausfall

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Formel 1: Ferrari-Pilot Leclerc erhält Gridstrafe nach Bahrain-Ausfall

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Nächster Rückschlag für Leclerc!

Bittere Nachricht für Charles Leclerc: Der Ferrari-Pilot kassiert beim Grand Prix von Saudi-Arabien eine Startplatz-Strafe – Auslöser ist erneut die Kontrollelektronik.
Die Formel 1 ist zurück und das erste Saisonrennen in Bahrain hatte direkt einiges zu bieten. Wer war der Fahrer des Tages, wer hat enttäuscht und welcher Fahrer hatte richtig Pech? Zudem verraten wir euch die Überraschung und den Fail des Rennens. Ach ja: Was macht eigentlich der Deutsche? Dazu gibt es alle Fakten rund um das Abschneiden von Verstappen, Leclerc, Alonso und Co.
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Voller Zuversicht ging Charles Leclerc in die neue Saison, nun wird der Monegasse schon am zweiten Rennwochenende von der harten Realität eingeholt.

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Denn: Ferrari kommt aus der Negativspirale nicht heraus. In Bahrain fiel Leclerc mit einem Defekt der Kontrollelektronik auf Rang drei liegend aus. Beim anstehenden Grand Prix von Saudi-Arabien muss der 25-Jährige eine Startplatzstrafe von zehn Plätzen hinnehmen – weil das gleiche Teil erneut streikt.

Die Zuverlässigkeit ist seit Längerem die Achillesferse der Scuderia. Dass ein Team aber schon vor dem zweiten Rennen eine Strafe kassiert, ist verwunderlich.

Ferrari-Teamchef: Haben wir „noch nie erlebt“

Im Vorfeld der Saisoneröffnung entdeckte Ferrari eine Problematik in der Kontrollelektronik und tauschte diese aus. Im gleichen Zug wurde auch die Batterie gewechselt.

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All der Aufwand half nichts. Nach 41 Rennrunden meldete Leclerc einen Leistungsverlust und parkte seinen Wagen frustriert am Streckenrand. Im Anschluss stellte sich heraus, dass wieder eine defekte Kontrollelektronik für den Ausfall verantwortlich war.

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„Es gab zwei Probleme, eines am Sonntagmorgen, als wir den Motor starteten, und eines im Rennen. Unglücklicherweise war es zweimal die Kontrollelektronik und das ist etwas, was wir in der Vergangenheit noch nie erlebt haben“, erklärte Teamchef Frédéric Vasseur.

Eine eingehende Untersuchung in Maranello ergab, dass die Einheit erneut ausgewechselt werden muss. Der Knackpunkt: Von diesem Motorteil sind pro Fahrer nur zwei Elemente in der gesamten Saison erlaubt – und Leclerc hat in Jeddah deshalb gleich den nächsten Nackenschlag zu verkraften.

Bereits im vergangenen Jahr litt das italienische Team unter großen Motorenproblemen und schraubte die Leistung vorsichtshalber herunter. Diese Schwachstelle schien im Winter zunächst behoben worden zu sein.

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Ferrari in Saudi-Arabien stärker als in Bahrain?

Was darf Leclerc trotzdem Hoffnung machen? Zwar gab Vasseur offen zu, dass der neue SF-23 unter bestimmten Bedingungen schwer zu fahren sei. Der Kurs in Bahrain nehme hinsichtlich der starken Reifenabnutzung aber eine Sonderstellung ein.

So hofft der Ferrari-Teamchef, dass sich das Gesamtbild etwas zugunsten der Red-Bull-Jäger verschieben könne. Grund seien eine andere Charakteristik der Strecke, ein anderer Asphalt und ein anderes Abtriebsniveau in Saudi-Arabien.

Dennoch: Wird auch das zweite Saisonrennen zur Enttäuschung, dürften die ersten Unruhen in Maranello größer werden. Zuletzt sorgte auch ein Personal-Beben für Wirbel.