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Formel 1: Frust, Tristesse, Ratlosigkeit! Ein Albtraum in Rot

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Formel 1: Frust, Tristesse, Ratlosigkeit! Ein Albtraum in Rot

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Ratlosigkeit! Ein Albtraum in Rot

Ferrari erlebt nur zwei Wochen nach dem erfolgreichen Monaco-Rennen ein Wochenende zum Vergessen. Carlos Sainz schlägt Alarm.
Gleich drei Teams stehen in der aktuellen Formel-1-Saison ohne Punkte da. Deshalb soll offenbar über eine Veränderung des Punktesystems gesprochen werden.
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von SPORT1
Ferrari erlebt nur zwei Wochen nach dem erfolgreichen Monaco-Rennen ein Wochenende zum Vergessen. Carlos Sainz schlägt Alarm.

Eine Performance, die Ratlosigkeit zurücklässt. Nur zwei Wochen, nachdem Ferrari beim Großen Preis von Monaco die Plätze eins und drei belegt hatte, herrscht Tristesse in Maranello. Denn die Scuderia fuhr in Kanada nur hinterher.

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Schon in der Quali hatte sich das Debakel abgezeichnet: Charles Leclerc und Carlos Sainz verpassten beide Q3 und mussten sich mit den Startplätzen elf und zwölf zufriedengeben. Dabei bremsten sich die Italiener selbst aus, verzockten sich bei der Reifenwahl.

Wer an eine spektakuläre Aufholjagd auf der abtrocknenden Strecke von Montreal geglaubt hatte, wurde enttäuscht. Stattdessen wurde das Rennen zu einem Albtraum für die Roten. Leclerc kämpfte vom Start weg mit Motorproblemen und stellte seinen Boliden schließlich in der 43. Runde in der Box ab.

Sainz räumt Albon ab

Sainz tat es ihm elf Runden später gleich. Vorher drehte sich der Spanier und räumte dabei auch noch Alex Albon ab. Mit den Punkten hätte aber auch Sainz wohl nichts mehr zu tun gehabt.

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Dementsprechend ernüchternd fiel das Fazit der Piloten am Sky-Mikro aus. „Ich habe 1,2 Sekunden auf den Geraden verloren. Das war ziemlich nervig“, beschrieb Leclerc sein Fahrgefühl. Der Monegasse meinte, dass mit dem Motorproblem nicht mehr drin gewesen sei.

Allerdings betonte der Monaco-Sieger auch: „Wir hätten erwartet, dass wir bei der Musik dabei sind. Es war überraschend, dass es im Qualifying schon nicht der Fall war.“ Dass es so eine „unangenehme Überraschung“ in Montreal geben würde, hätten sie nicht erwartet. „Insgesamt ein frustrierendes Wochenende“, konstatierte der WM-Zweite, dessen Rückstand auf Montreal-Sieger Max Verstappen auf 56 Punkte anwuchs, ein wenig ratlos.

Sainz moniert fehlende Konkurrenzfähigkeit

Deutlicher formulierte es Sainz. Er räumte zwar ein, dass mögliche Berührungen die Pace des Autos beeinträchtigt haben könnten, schlug aber dennoch Alarm: „Wir hatten nie die Pace, um konkurrenzfähig sein. Das muss analysiert werden und das müssen wir verstehen.“

Charles Leclerc kämpfte in Montreal mit Problemen an seinem Ferrari
Charles Leclerc kämpfte in Montreal mit Problemen an seinem Ferrari

Es sei „sehr enttäuschend, wenn man das stärkste Wochenende hat und anschließend das schwächste“, konstatierte ein gefrusteter Sainz, der den Dreher auf seine Kappe nahm. „Ich habe versucht, ein bisschen mehr Risiko zugehen, weil ich dachte, wir sind im Trockenen vielleicht doch konkurrenzfähiger und haben das Potenzial, ein paar Punkte zu holen, wenn ich ein bisschen mehr Risiko gehe. Dafür habe ich den Preis bezahlt.“