Der Mythos rund um Ayrton Sennas Startnummer 12 hat in den letzten Monaten zu einem ungewöhnlichen Konflikt in der Formel 1 geführt. Mercedes-Talent Andrea Kimi Antonelli und Alpine-Fahrer Jack Doohan beanspruchten beide die legendäre Zahl, die der Brasilianer in den 1980er-Jahren berühmt machte. Doch nach hitzigen Diskussionen fand der Streit nun ein Ende – und beide Youngster dürften zufrieden sein.
Kurioser Nummern-Wirbel
Ayrton Senna, einer der größten Fahrer aller Zeiten, hatte die 12 auf dem Weg zu seinem ersten Weltmeistertitel 1988 auf seinem Boliden. Diese Verbindung machte die Zahl zum Objekt der Begierde.
Antonelli, der beim Großen Preis von Monza erstmals mit dieser Nummer antrat, erklärte damals: „Es ist die Nummer eines meiner Idole.“
Formel 1: Wer mit der 12 von Senna fahren darf
Gleichzeitig hatte Doohan in der Sommerpause via Social Media klargemacht, dass auch er Anspruch auf die 12 erhebt. Als dann auch noch Williams-Fahrer Franco Colapinto Interesse signalisierte, war das Chaos perfekt.
Doch Mercedes und Antonelli setzen sich durch: Der junge Italiener wird dauerhaft mit der Nummer 12 fahren.
Für Jack Doohan nahm der Zoff ebenfalls ein gutes Ende. Der Australier entschied sich für eine Alternative mit emotionaler Bedeutung. „Die Nummer 7 bin ich schon 2019 gefahren, und sie gehört dazu noch einem meiner Idole: Kimi Räikkönen“, erklärte der Alpine-Neuling in einem Video seines Teams.
Räikkönen, der Weltmeister von 2007, hatte die 7 über Jahre hinweg getragen und ihr Kultstatus verliehen.