Yuki Tsunoda hat sich zum Verlust seines Formel-1-Cockpits bei Red Bull geäußert und dabei mit Kritik am eigenen Team aufhorchen lassen.
Formel 1: Verstappens ausgebooteter Kollege tritt nach
Verstappen-Kollege packt aus
„Die Nachricht unterschied sich von dem, was mir zuvor gesagt worden war, daher war ich überrascht“, sagte der Japaner im Interview mit DAZN Japan.
Tsunoda vermutet zudem, dass die Entscheidung über seine Zukunft nicht so eindeutig war. „Ich habe gehört, dass die Entscheidung möglicherweise kurz vor der Übermittlung an mich geändert wurde“, schob Tsunoda hinterher.
Formel 1: Tsunoda nach nur einer Saison aussortiert
Der 25-Jährige war in der vergangenen Saison nach nur zwei Rennwochenenden zum Teamkollegen von Max Verstappen befördert worden.
Während Verstappen an den restlichen 22 Rennwochenenden 385 WM-Punkte sammelte, konnte Tsunoda nur 30 Zähler einfahren.
Die Konsequenz: In der kommenden Saison wird Tsunoda durch Racing-Bulls-Talent Isack Hadjar ausgetauscht.
Den drastischen Performance-Unterschied erklärt der Japaner auch mit den Leistungen seines Teams. „Mein Ingenieurteam ist sehr fähig, aber sie haben einfach nicht so viel Erfahrung, daher brauchten wir manchmal Hilfe. Aber ich konnte nicht immer danach fragen“, betonte Tsunoda.
Tsunoda bleibt Entwicklungsfahrer
Die Kritik am eigenen Team ist insoweit überraschend, als der Ex-Stammfahrer Red Bulls eigentlich als Entwicklungsfahrer erhalten bleiben soll.
Vielleicht hat der Japaner aber auch ganz andere Pläne: „Es besteht die Chance, dass sich mein nächstes Jahr nicht nur auf Simulator- und Ersatzfahrer-Aufgaben beschränkt. Ich habe von ein paar möglichen Szenarien gehört“, erklärte Tsunoda, ohne weitere Details zu nennen.