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Tour de France 2022: Primoz Roglic fährt mit Schmerzen weiter - und leidet

Tour-Star fährt mit brutalen Schmerzen

Primoz Roglic fährt nach einem Sturz bei der Tour de France mit großen Schmerzen weiter. Der eigentliche Mitfavorit liegt schon klar hinter Dominator Tadej Pogacar.
Am Freitag, 1. Juli wird erstmals in Kopenhagen das große Spektakel die Tour de France mit 21 Etappen eröffnet. In diesem Jahr werden 176 Fahrer der 22 Teams an den Start gehen.
Primoz Roglic fährt nach einem Sturz bei der Tour de France mit großen Schmerzen weiter. Der eigentliche Mitfavorit liegt schon klar hinter Dominator Tadej Pogacar.

Der Radstar Primoz Roglic leidet nach einem Sturz bei der Tour de France an ständigen Schmerzen.

Nach der 7. Etappe - die er als Dritter beenden konnte - sprach der Slowene über seine anhaltenden Probleme am Rücken. „Jeder Pedaltritt ist wie ein Stich mit dem Messer in den Rücken“, sagte der 32-Jährige, der eigentlich um den Tour-Sieg mitfahren will.

Doch der angesprochene Sturz auf der fünften Etappe kostete ihn nicht nur viel Zeit, er hatte eben auch unangenehme Folgen. Zur Erinnerung. Der Dritte des Gesamtklassements hatte sich die Schulter ausgekugelt und musste diese im Alleingang auf der Strecke wieder einrenken.

Tour de France: Roglic fällt im Zielsprint ab

Roglic will nun möglichst schnell regenerieren: „Das Ziel ist jetzt, die Etappen abzuspulen und zu versuchen, sich zu erholen.“ Ob das bei den noch anstehenden Rennen - die Alpen und die Pyrenäen kommen erst noch - möglich sein wird, ist fraglich.

Derzeit hat Roglic 2:45 Minuten Rückstand auf seinen Landsmann und Spitzenreiter Tadej Pogacar. Auf der 7. Etappe konnte er im Zielsprint auf den letzten 100 Metern ebenso wie der deutsche Fahrer Lennard Kämna nicht mehr mithalten.

Der deutsche Radprofi Maximilian Schachmann hatte die Fahrweise von Roglics Team Jumbo-Visma heftig kritisiert. „Jumbo muss sich mal ein bisschen einkriegen“, sagte der 28-Jährige im Anschluss an die sechste Etappe, bei der sein Kapitän Alexander Wlassow aus dem Bora-hansgrohe-Team in der Schlussphase zu Fall gekommen war.

„Roglic hat wieder diesen Sturz ausgelöst“, sagte der zweimalige Paris-Nizza-Gewinner: „Weil die alle wieder wie die Kaputten auf dem letzten Zentimeter fahren, es aber nicht können und sich dann an der Straßenkante aufhängen.“ Dies sei eine Gefährdung aller Fahrer, meinte Schachmann: „Und das ist unnötig.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)